In unserer Pfarrkirche ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Vorfällen gekommen, die die Sicherheit betreffen. Diese reichen von regelmäßiger Verschmutzung der Eingangsbereiche durch Exkremente über Beschädigungen, Brandstiftung bis zu schwerem Vandalismus und Diebstahl. Zudem wurde unsere Kirche immer wieder von Drogendealern zur Abwicklung ihrer „Geschäfte“ verwendet und Opferstöcke wurden regelmäßig „leergefischt“.
Um weiterhin zu ermöglichen, dass die Kirche tagsüber offen gehalten werden kann, hat der Pfarrgemeinderat die Installierung einer Videoüberwachung beschlossen. In enger Kooperation mit der Kriminalpolizei und dem diözesanen Bauamt wurde eine Lösung für unsere Pfarrkirche erarbeitet, die einerseits dem Sicherheitsaspekt und andererseits den Erfordernissen des Datenschutzes und der von Kirchenbesuchern gewünschten Privatsphäre Rechnung trägt.
Seit Anfang September werden daher die Eingangsbereiche und der gesamte Kirchenraum durch ein Kamerasystem überwacht. Die Aufnahmen werden hierbei so gespeichert, dass die Gesichter durch Verpixelung unkenntlich gemacht werden. Nur im begründeten Anlassfall (wenn also Personen offensichtlich eine Straftat begehen oder sich auffällig verhalten) können die gespeicherten Aufnahmen decodiert und der Polizei zur weiteren Strafverfolgung weitergegeben werden. Hierbei verlassen die Bilder die lokale Speicherung in der Kirche nicht, so dass zu keinem Zeitpunkt ein Bild der Videoüberwachung in das Internet gelangt.
Wir erhoffen uns, dass durch die jetzt installierte Überwachung die Sicherheit in unserer Kirche steigt und Vorfälle wie die geschilderten der Vergangenheit angehören.
Danke für Ihr/euer Verständnis für diese leider notwendigen Maßnahmen!
Im Namen des Pfarrgemeinderats
Christoph Urbanitsch (stv. Vorsitzender)
Gregor Jansen (Pfarrmoderator)