Wie alles begann
1835 starb Kaiser Franz I. und sofort wollte man zu seinem Gedächtnis eine Kirche errichten. Die Kosten sollten durch Spenden aufgebracht werden. 1837 wurde die Genehmigung des bischöflichen Ordinariates erteilt, ein Kirchenbauverein 1840 gegründet und in der ganzen Monarchie Geld gesammelt. Im Revolutionsjahr 1848 stellte der Verein seine Tätigkeit ein, begann aber wieder 1852 mit einer Wettbewerbsausschreibung.
Die folgenden 30 Jahre vergingen mit verschiedenen Vorschlägen und Finanzierungsversuchen bis zu einer weiteren Ausschreibung 1886, die der Architekt Alexander Wielemans gewann. Nach weiteren 8 Jahren kam es endlich 1894 zur Grundsteinlegung. Fertiggestellt wurde die Kirche vier Jahre später.
Die Kirche ist ein Ziegelrohbau, der an die italienische Frührenaissance anknüpft. Der dreischiffige Kirchenraum fasst 2000 bis 2400 Personen. Für die künstlerische Ausgestaltung konnten bedeutende Künstler der Zeit gewonnen werden: Richard Kauffungen, Alfred Roller, Hermann Klotz und Othmar Schimkowitz. Die Ölgemälde der beiden Seitenaltäre stammen von Rudolf Bacher und Franz Xaver Zimmermann. Die letzte Generalrenovierung wurde 1989 begonnen und 1998 zur Hundertjahrfeier abgeschlossen.
Festschrift 100 Jahre Breitenfeld
Sie können die Festschrift „1898-1998, 100 Jahre Breitenfeld“
online lesen oder direkt Abspeichern (ca. 3 MB, PDF-Datei ).