Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld

Pastoralkonzept 2022-2027

Charakteristik der Pfarre Breitenfeld:

„… dann leuchtet sie allen im Haus“ (Matthäusevangelium 5,15)

Die Pfarre Breitenfeld wurde 1898 im Zuge der Entwicklung der Stadtviertel um die neu entstehende Gürtelstraße gegründet. Teile der Pfarren des 8. und 9. Bezirks wurden mit Bereichen der Bezirke 16, 17 und 18 zu einem neuen Pfarrgebiet vereint.

Im Gebiet der Pfarre Breitenfeld herrscht eine kulturelle und religiöse Vielfalt: Hier leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit und verschiedener ökonomischer und sozialer Lebenssituationen. Das Pfarrgebiet ist vielfältig und heterogen: Gebiete innerhalb des Gürtels unterscheiden sich von denen außerhalb, die Gegend um den Brunnenmarkt unterscheidet sich vom Gebiet im 18., der Yppenplatz vom Zimmermannplatz …
Der dominierende Straßenzug des Gürtels durchschneidet das Pfarrgebiet, wirkt im Selbstverständnis der Pfarre aber auch als eine einende Klammer.

Die Pfarre Breitenfeld ist zudem gekennzeichnet durch eine junge Bevölkerungsstruktur. Der größte Teil der etwa 4.500 Katholik:innen (Dez. 2022: 4.522), die in der Pfarre leben, gehören der Altersgruppe der 21-40jährigen an. Viele davon leben oft nur für wenige Jahre im Pfarrgebiet. Die hohe Fluktuation – in fünf Jahren etwa ein Viertel der Pfarrbevölkerung – durch Neuzugezogene und Wegzüge ist eine Herausforderung für die pastoralen Aufgaben.

Wir möchten als „Kirche mit offenen Türen“ (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) eine deutliche kirchliche Präsenz zeigen.

Zur Wohnbevölkerung der Pfarre gehören unter anderem:

    • Familien, Junge, Menschen aus der ganzen Welt (junger Altersschnitt, hohe Fluktuation)
    • Ältere Personen, die teilweise schon ihr ganzes Leben hier wohnen
    • Angehörige anderer Religionsgemeinschaften (v.a. Muslime, mehrere Moscheen u. Vereine) und Konfessionen (Orthodox, evangelisch – Lutherkirche, evang. Volksschule + ev. Studentenheim Wilhelm-Dantine-Haus in unserem Pfarrgebiet)
    • Agnostiker:innen, Atheist:innen
    • „Menschen, die mit uns nichts zu tun haben (wollen)“ (Zitat von der PGR-Klausur im Oktober 2022)

Für die allermeisten dieser Menschen gilt die Feststellung: „Wir wissen nicht, was sie / nicht / von der Pfarre wollen bzw. erwarten“ (PGR-Klausur 10/2022). Es ist eine wichtige Aufgabe, mit den Menschen, die hier leben, ins Gespräch zu kommen

Die Pfarre beschränkt sich aber nicht nur auf ihr Territorium: Wie in den meisten Wiener Pfarren wohnen viele der Menschen, die sich aktiv am Pfarrleben beteiligen, nicht oder nicht mehr im Pfarrgebiet, sondern haben Breitenfeld als ihre „Wahlpfarre“ gefunden bzw. nutzen gezielt einzelne Angebote der Pfarre.

Das erleben wir als Stärken unserer Pfarre:

„Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen“
(Hebräerbrief 10,24)

Charakteristisch für die Pfarre Breitenfeld ist die Vielfalt der Möglichkeiten: Wer sich engagieren möchte, bekommt dazu Gelegenheit und Unterstützung durch die Pfarrverantwortlichen. Die einzelnen Gruppen agieren eigenverantwortlich und selbstständig. Das führt allerdings auch dazu, dass es zwischen den einzelnen Gruppen nur wenig Kontakt gibt.
Engagierte Gruppen gibt es besonders in den Zielgruppen der Kinder und Jugendlichen, Jungfamilien und Senior:innen. Dagegen fehlen Personen der mittleren Altersgruppe.

Als einende Elemente werden die gefeierten Gottesdienste und die Feste erlebt.

Die Jahre 2021 – 2024 sind weltkirchlich durch den von Papst Franziskus ausgerufenen „Synodalen Prozess“ geprägt. Den „gemeinsamen Weg“ versuchen wir in der Pfarre Breitenfeld dadurch zu leben, dass Ehrenamtliche und Hauptamtliche in geteilter Verantwortung die Pfarre leiten. Entscheidungen sollen transparent und im Dialog mit denjenigen gefunden werden, die von ihnen betroffen sind. Hierfür ist eine Kultur des Dialogs und der Wertschätzung wichtig, der sich die Pfarrverantwortlichen verpflichtet wissen. Uns ist bewusst, dass es in dieser Kommunikation immer Verbesserungspotential gibt.

Einige Statements aus der PGR-Klausur 2022:

Für mich charakterisiert die Pfarre:

    • „Offenheit (Diversität) und Vielfältigkeit“
    • „die Pfarre ist wie unsere Kirche als Gebäude: exponiert und offen, großzügig, hell“
    • „Eine Gemeinde, die an Nächstenliebe, Vielfalt und an Personen glaubt“
    • „Die Pfarre lebt durch die Gemeinschaft – einer Gemeinschaft, die durch die Menschen gebildet wird, die sich hier zu Hause fühlen“
    • „Jung und lebendig“
    • „Gemeinsam statt einsam – Gemeinschaft“

Zur Realität der Pfarre gehört auch, dass wir viele Bevölkerungsgruppen nicht oder nur wenig erreichen. Dazu gehören berufstätige „Mittelalte“, junge Menschen (sofern sie sich nicht bereits in der Pfarre engagieren), die im Pfarrgebiet dominierende Gruppe der Studierenden und jungen Erwachsenen. Enttäuschte Katholik:innen und sog. „Fernstehende“ erreichen wir derzeit genausowenig wie Neuzugezogene. Dazu gehört auch die Gruppe derjenigen, die sich in der Institution Kirche nicht angenommen fühlen, weil ihre Lebenssituation nicht der (vermeintlichen) kirchlichen Norm entspricht: Wiederverheiratete, Personen mit Behinderung, LGBTIQ*, materiell Arme …

Für diese Gruppen wollen wir als Pfarre ein einladendes Angebot entwickeln.

Als Pfarre haben wir uns zur Prävention von Gewalt und Missbrauch verpflichtet und entwickeln Schutzkonzepte für die verschiedenen Bereiche. Es gibt eine Präventionsbeauftragte und die pfarrlichen Mitarbeiter:innen (ea und ha) werden geschult.

Das Leben der Pfarre Breitenfeld und der Menschen, die sich hier beheimatet fühlen, findet unter anderem in folgenden Bereichen seinen Ausdruck:

Gottesdienst / Liturgie / Spiritualität / Sakramente

„Ich will dir danken, Herr, vor den Völkern, ich will deinem Namen singen und spielen“
(2 Samuel 22,50)

Wir erleben die liturgischen Feiern als wesentliches Element unseres Glaubens und als spirituelle Beheimatung der Menschen in unserer Pfarre. Wir legen Wert auf die Mitwirkung vieler Personen und Gruppen im Gottesdienst, durch die das gemeinsame Priestertum und die gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck kommen.

Was wir anbieten:

    • Die Feier der Eucharistie (4 Sonntagsmessen, tägliche Messe an Werktagen, eucharistische Anbetung)
    • Offene Kirche
    • Gebetsgruppen, Meditation, kontemplatives Gebet, Bibliolog, spirituelles Singen, Bibelrunden …
    • Speziell gestaltete Gottesdienste im Jahreskreis: Roratemessen, Kreuzwege, Marienandachten
    • Kirchenmusik (Chor, große Orgel, Kantor:innen …)
    • Erstkommunion- und Firmvorbereitung
    • Kinderliturgien: Kinderwortgottesdienst, AGO-Actionmesse
    • Sakramentale Feiern: Taufe, Hochzeit, Begräbnis, Krankenkommunion bei Hausbesuchen; die Priester der Pfarre beteiligen sich beim „Priesternotruf“

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Neue Gottesdienstformen, z.B. Segensfeiern für Partnerschaften, einladende „niederschwellige“ liturgische Formate
    • Ehevorbereitung und Begleitung junger (Ehe-) Paare (in Kooperation mit den anderen Pfarren im Entwicklungsraum)
    • Schulungen für Kantor:innen und Lektor:innen

Anstehende Projekte:

    • Zweite Etappe der Orgel-Generalsanierung (Reinigung und Intonierung)
    • Endgültige Einrichtung der neu renovierten Marienkapelle

Caritas / Soziales / Unterstützung:

Als Christinnen und Christen möchten wir Salz der Erde und Licht der Welt (vgl. Mt 5,13f.) sein. Das konkretisiert sich in der Übernahme sozialer Verantwortung und der tätigen Nächstenliebe.

Als Pfarre möchten wir konkret für die Menschen da sein, die in unserer Umgebung Hilfe benötigen.

Was wir anbieten:

    • Wöchentliche Sozialberatung der Pfarrcaritas (inkl. Ausgabe von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Möbeldepot)
    • Sozialwohnung(en) im Pfarrhaus
    • Einzelunterstützungen
    • Sammlungen / Kollekten (Sternsinger, Caritas Inlands- u. Auslandshilfe, Missio, Hilfe für Schwangere in Notsituationen …)
    • Sammlung von Sachspenden (Pfarrcaritas, Josi)
    • Bücherflohmarkt zur Unterstützung der Pfarrcaritas-Arbeit
    • Geburtstagsmesse 1x/Monat

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Besuchsdienst für nicht mehr mobile bzw. demente Personen

Gemeinschaft:

Wir sehen Gemeinschaft als wesentliche Grundlage des Christseins. Gelebtes Miteinander und das Übernehmen von Verantwortung verbinden Menschen mit der Pfarre und mit der großen Gemeinschaft der Kirche.

Als Pfarre fördern wir Gemeinschaft auf verschiedenen Ebenen, auch über pfarrliche und religiöse Grenzen hinweg.

Was wir anbieten:

    • Angebote für verschiedene Alters- und Interessensgruppen:
      Senior:innenrunden, Freundeskreis, Jungschar, Ministrant:innen, Jugendclub, Samstagabend (für junge Erwachsene), Pfarrchor …
    • Pfarrcafé
    • Feste
    • Bildungswerk-Abende
    • Wallfahrten
    • (Sommer-) Lager für Kinder u. Jugendliche

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Generationenübergreifende (Sonntags-) Aktivitäten, z.B. Kunst, Kultur, Bewegung, Essen, Kochen …
    • Begleitung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen
    • Get together von Personen mit ähnlichen Interessen
    • Angebot für Neuzugezogene

Anstehende Projekte:

    • Sanierung des Pfarrsaals (inkl. Barrierefreiheit, Wärmedämmung …)

Schöpfungsverantwortung / Nachhaltigkeit

Was bereits geschieht:

    • Umrüsten auf Energiesparlampen bzw. LED
    • Mülltrennung
    • Energiesparmaßnahmen (Wärmedämmung, Heizkonzept)
    • Verwendung von Mehrweggeschirr bei Festen, Pfarrcafé etc.)

Was noch umzusetzen ist:

    • Mülltrennung in allen Räumen
    • Modernisierung der Heizung (evtl. Photovoltaik am Pfarrhaus-Dach)
    • Workshop „Ressourcenschonendes Arbeiten in der Pfarre“

Anstehende Projekte:

    • Verkehrsberuhigung / Begegnungszone am Uhlplatz (in Kooperation mit der Bezirksvorstehung)

Wie erreichen wir die Menschen / Öffentlichkeitsarbeit

Was wir anbieten:

    • Pfarrliche Medien:
        • Pfarrblatt 3x/Jahr (an alle katholischen Haushalte + ausliegend)
        • Pfarrbrief + Liturgiekalender (wöchentlich)
        • Homepage u. social media
        • Schaukästen (gehören überarbeitet / saniert)
    • Pfarrkanzlei als Ort des Erstkontakts
    • Persönliche Einladungen (z.B. zur Geburtstagsmesse)
    • Uns selbst!

Was wir entwickeln wollen:

    • Neuzugezogene per Brief kontaktieren u. einladen
    • Angebote für Menschen in besonderen Lebenssituationen entwickeln und kommunizieren
    • „Bedürfnis-Börse“, Schwarzes Brett (Biete – Suche)
    • Instagram-Account betreuen und bespielen
    • Zu den Menschen hingehen

Unsere Ressourcen:

Als Pfarre verfügen wir über unterschiedliche Ressourcen, mit deren Hilfe wir unsere Vision der „Kirche mit offenen Türen“ umsetzen wollen.

Die wichtigste und erste Ressource bilden die Personen, die sich in der Pfarre engagieren, die ihren Glauben leben und sich für andere einsetzen:

    • Viele Ehrenamtliche, die bereit sind, sich in ihrer Freizeit für die Menschen in der Pfarre zu engagieren.
    • Hauptamtliche, die durch die Erzdiözese oder die Pfarre (in Teilzeit oder Vollzeit) angestellt sind.
    • Menschen, die sich in der Pfarre beheimatet fühlen und die vielfältigen Angebote nutzen
    • Menschen, die wir bisher noch nicht kennen, die aber dazukommen könnten

 

Zu der nutzbaren Infrastruktur gehören:

    • Gebäude mit ihren Räumlichkeiten:
      – Kirche, Marienkapelle
      – Pfarrhaus mit den pastoral genutzten Räumen (zum Teil renovierungsbedürftig)
      – Pfarrsaal (renovierungsbedürftig)
      – Jungschar-Räume
      – Jugendclub
      – Küchen und Lagerräume
      leider ist nur die Kirche barrierefrei zugänglich
    • Pfarrkanzlei mit der nötigen Arbeits-Infrastruktur (Kopiergerät, Videobeamer, portable Leinwand etc.)
    • Pfarrbus
    • technisches Equipment (Tontechnik, Keyboard/E-Piano)
    • Große Orgel

Finanzielle Ressourcen:

Die Verantwortung für Finanz- und Bauangelegenheiten liegt beim Vermögensverwaltungsrat, der nach den Vorgaben des Pastoralkonzepts sowie den diözesanen Vorgaben ein Jahresbudget erstellt und für dessen Einhaltung verantwortlich ist.
Finanzielle Einnahmequellen der Pfarre sind im Wesentlichen:

    • Mittel des Kirchenbeitrags, die von der Erzdiözese zugewiesen werden (hier müssen wir uns künftig auf geringere Mittel einstellen)
    • Spenden und Kollekteneinnahmen (Spenden für Dritte etwa durch die monatlichen „Pflichtkollekten“ werden vollständig abgeführt)
    • Einnahmen durch Vermietungen

 

Präventionsbeauftragte

„Teil der Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalt und (sexuellem) Missbrauch ist eine breite interne Information. […]
In jedem Pfarrgemeinderat soll eine Person eigens für diese Thematik beauftragt sein (Präventionsbeauftragte bzw. Präventionsbeauftragter in den Pfarren). Diese Person unterstützt den verantwortlichen Priester beim Wachhalten der Thematik und bei der Einhaltung der Rahmenordnung.“
(Rahmenordnung für die katholische Kirche in Österreich „Die Wahrheit wird euch frei machen“: Maßnahmen, Regelungen und Orientierungshilfen gegen Missbrauch und Gewalt, B.6.3, S. 41)

„Als Pfarre haben wir uns zur Prävention von Gewalt und Missbrauch verpflichtet und entwickeln Schutzkonzepte für die verschiedenen Bereiche. Es gibt eine Präventionsbeauftragte und die pfarrlichen Mitarbeiter:innen (ea und ha) werden geschult.“
(aus dem Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld)

Ansprechpartnerin für diesen Bereich ist unsere Präventionsbeauftragte Gerlinde Skofitsch.
Kontakt: praevention@breitenfeld.info

Die Rahmenordnung für die katholische Kirche in Österreich „Die Wahrheit wird euch frei machen“ kann hier nachgelesen werden:
https://www.ombudsstellen.at/rahmenordnung

Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie hier:
https://www.ombudsstellen.at/home

 

 

Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahl 2022

In den Pfarrgemeinderat wurden gewählt (in der Reihenfolge der erhaltenen Stimmen in absteigender Reihenfolge):

        1. Bernhard Schönthaler
        2. Jakob Steinmetz
        3. Leonhard Schönstein
        4. Ulrike Karnel
        5. Simone Exner
        6. Martin Schönthaler
        7. Susanne Brandstätter
        8. Veronika Fischer
        9. Maria Neuber
        10. Karlo Miler (hat seinen Rücktritt erklärt)

In den PGR entsandt bzw. berufen wurden:

Gerlinde Skofitsch (Leiterin des Kindergartens)
Walter Knizak
Christoph Urbanitsch

      1.  

Wir gratulieren den neuen Pfarrgemeinderäten!

Herzlichen Dank allen, die durch ihre Stimmabgabe die Kandidat*innen unterstützt haben!

PGR-Wahl: Unsere Kandidatinnen und Kandidaten

Susanne Brandstätter

(1958)

1. Das bin ich: (Vorstellung in Stichworten)

Mag. jur. Susanne Brandstätter
verheiratet, ein erwachsener Sohn Bundesbedienstete im Ruhestand

2. Bitte ergänze: Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Anlaufstelle für alle

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Musik
administrative Tätigkeit

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

In der Corona-Zeit war sichtbar, dass – zumindest in unserer Pfarre – der Zusammenhalt gelebt wurde, dies sollte noch verstärkt werden.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Breitenfeld eine Vorreiterrolle in der Modernisierung in der kath. Kirche einnimmt und Öffnung nach allen Richtungen.

5. Was ich noch sagen will:

Das Miteinander ist Teil der christlichen Gemeinschaft – gehen wir das gemeinsam an.

1. Das bin ich:

Simone Exner (Kragora) – Juristin ( derzeit in Karenz) – bald 2fach Mama- seit 25 Jahren begeisterte Breitenfelderin – Schwerpunkte: Firmvorbereitung, junge Erwachsene, Feste, PGR

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Seit meinem 14. Lebensjahr ein sehr wichtiger und konstanter Pfeiler in meinem Leben.  Dass ich hier seit vielen Jahren das Pfarrleben aktiv  mitgestalten darf, hat mich sehr geprägt und dafür bin ich sehr dankbar.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen (für) …

dass die Pfarre weiterhin für alle Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen ein Ort der Begegnung und des Austausches bleibt.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Es wurden durchaus auch kreative Konzepte (zB in diversen Gruppenstunden) entwickelt, durch die es gelungen ist, Menschen, die aus welchen Gründen auch immer gerade nicht physisch in der Pfarre sein können, miteinzubinden.  Die Möglichkeit ausgewählte Gottesdienste im Internet zu zeigen, halte ich auch für ein erfolgreiches neues Angebot.

Für die nächsten Jahre wünsche ich mir, dass wir wieder so unbeschwert und selbstverständlich Gemeinschaft leben können wie früher.

5. Was ich noch sagen will:

Ich hoffe, dass die Pfarre Breitenfeld auch weiterhin so offen, freundlich und bunt bleibt.

Simone Exner

(1983)

Veronika Fischer

(1955)

1. Das bin ich:

– Veronika Fischer, verheiratet, 2 Kinder, Pensionistin
– seit 2017 in der Pfarre Breitenfeld ehrenamtlich für die Caritas tätig

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

– seit Jahren ein Ort des Vertrauens und Miteinanders
– eine außergewöhnlich offene christliche Gemeinschaft, in der jede/r willkommen ist

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

– eine sensible Wahrnehmung und ein aktives Mitwirken bei sozialen Problemen

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

– Ich gehe davon aus, dass auch weiterhin eine digitale Vernetzung vieles ermöglichen  und vereinfachen wird, wünsche mir aber dennoch den persönlichen Kontakt und ein gemeinsames Miteinander zurück.

5. Was ich noch sagen will:

– Danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen, ich freue mich Teil einer sozialen, wie auch gesellschaftlich offenen Kirchengemeinschaft zu sein.

1. Das bin ich:

Ulrike Maria Karnel – Verheiratet – Mutter und Großmutter – meine Hobbies: Garteln, Musizieren und Theater, Wandern, Laufen, Schi– und Radfahren – Beruflich bin ich in der Jugend und Erwachsenenbildung tätig ( Mathematikunterricht, Achtsamkeits und Meditationstraining ) – durch meine ehrenamtliche Tätigkeit in der Pfarre inspiriert, habe ich verschiedene Ausbildungen absolviert , wie  theologische Kurs, Bibliologmoderatorin und die Ausbildung zur KH und PH SeelsorgerIn.
Aus meiner 25 jährigen Tätigkeit in der Sakramentenvorbereitung und Kinderliturgie entwickelte sich die Liebe zur Bibel. Neue Wege in der Bibelpastoral  und spirituelle Angebote sind heute unter anderem hier mein Anliegen.

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

wie eine Familie, ein Platz für gemeinsame Aktivitäten, eine Krafttankstelle durch Gespräche und Austausch in Glaubens-und Lebensfragen, Predigtworte, Singen im Chor, gemeinsames Beten und feiern , sie ist mir geistliche Begleitung und Rückhalt in meinen Lebensaufgaben

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Senioren und Familienpastoral
Bibelpastoral,Spiritualität, Liturgie

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Positiv aus der Coronazeit nehme ich die Möglichkeit der Sitzungen per ZOOM mit. Es ist ein Alternative, die Zeit spart und Teilnehmer erreicht, die nicht vor Ort sein können.
Entwicklung in Richtung einer homogenen altersdurchmischten Gemeinschaft, in der wir gemeinsam etwas tun, in der wir einander besser kennenlernen und uns dadurch gegenseitig unterstützen, weil wir die Bedürfnisse der Anderen erkennen können. Generationenübergreifende Projekte und Aktivitäten andenken, die einfach und arbeitsminimal durchführbar sind

Ulrike Karnel

(1956)

Karlo Miler

(1979)

1. Das bin ich:

Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder, mit denen ich häufig gemeinsam ministriere. Ich lebe seit fünf Jahren in Wien und stamme aus Serbien, wo ich meinen Abschluss in Katholischer Theologie gemacht habe. Derzeit befinde ich mich auf dem Ausbildungsweg zum Ständigen Diakon.

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Die Breitenfeld Kirche ist für mich wie ein zweites Zuhause, in dem ich mich willkommen fühle.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Ich liebe und kenne besonders die Liturgie, aber ich bin bereit auch alles was notwendig ist, für ein besseres Leben der Gemeinde und der Pfarre zu tun.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Ich möchte die Kirche nicht auf die Corona beschränken. Die Kirche existierte vor und wird nach Corona existieren. Corona ist vergänglich, Gott ist es nicht!

5. Was ich noch sagen will:

Wenn ich gewählt werde, werde ich mich mit Gottes Hilfe bemühen, für ein besseres und reicheres Leben der Gemeinde und der Pfarre zu arbeiten.

1. Das bin ich:

Ich war Beamtin der Niederösterreichischen Landesregierung, später verleast an die Bundesimmobiliengesellschaft.mbH, seit einem Jahr in Pension. Ich bin 64 Jahre alt und seit 1997 wohnhaft in Breitenfeld. Ich lebe in einer Partnerschaft und habe einen Sohn (David war lange Zeit in der Pfarre Breitenfeld aktiv).

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

die Pfarre, wo ich die Messe besuche

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

ich habe mich sehr kurzfristig entschlossen und habe noch keine konkreten Vorstellungen.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Es gibt weniger Menschen in den Messen, die Übertragung der Messe über Facebook ist eine gute Möglichkeit für ängstliche Menschen, unterstützt aber eventuell auch die Vereinsamung. Mit den Menschen in Kontakt zu bleiben ist sicher eine Herausforderung in der Zukunft.

Maria Neuber

(1958)

 

Leonhard Schönstein

(2003)

1. Das bin ich:

Schüler der Graphischen, Film und Foto begeistert.
In der Pfarre bin ich tätig in den Jugend- als auch Ministranten-Stunden. Seit einem Jahr Betreuer am Jungscharlager. Mit einer Kollegin leite ich die Sternsinger-Aktion und seit kurzem habe ich mit einem Kollegen die Hauptverantwortung des JugendClubs

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Ein Ort wo ich aufgewachsen bin, wo ich viele tolle Freunde gefunden habe. Sie ist für mich wie ein zweites Zuhause.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Kinder und Jugend als auch Klimaschutz.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Ich wünsche mir, dass wir wieder Veranstaltungen anbieten können und zur Normalität zurückkehren können.

5. Was ich noch sagen will:

Es macht mir viel Spaß meine Ideen in der Jugendarbeit umzusetzen. Im PGR könnte ich dies auf die Pfarrgemeinde ausweiten und so das Pfarrleben mitgestalten.

1. Das bin ich:

DI Martin Schönthaler, 56 Jahre, von Beruf Medizintechnik-Fachplaner, ich wurde in Breitenfeld getauft.
Ich bin seit vielen, vielen Jahren pfarrlich engagiert, habe in der Pfarre meinen Freundeskreis, bin besonders in der Öffentlichkeitsarbeit und Liturgie aktiv.

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Ein Ort, wo ich mich mit Freunden und Gleichgesinnten gerne treffe, ein Stück Heimat.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Öffentlichkeitsarbeit und Liturgie

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Online-Übertragung von Messen und Ereignissen, digitale Kommunikation

5. Was ich noch sagen will:

Ich fotografiere gerne, sehr viele der Fotos unserer Pfarrblätter stammen von mir.

Martin Schönthaler

(1965)

Bernhard Schönthaler

(1994)

1. Das bin ich:

Bernhard Schönthaler, 27 Jahre, Bauingenieur, seit Geburt an begeisterter Breitenfelder

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

ein zweites zu Hause und eine vielfältige Glaubensgemeinschaft

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Generationenübergreifende Projekte, Ausbau und Unterstützung des Ehrenamtlichen-Pools, einen guten Auftritt der Pfarre Breitenfeld nach innen und außen

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Die Gemeinschaft der Pfarre lebt von persönlichen Zusammenkünften. Ich wünsche mir, dass diese wieder in vermehrter Form möglich sein werden.

5. Was ich noch sagen will:

Ich freue mich die Pfarre Breitenfeld auch in den kommenden fünf Jahren aktiv mitgestalten zu können.

1. Das bin ich:

23, Jusstudent
Ministrant seit der Erstkommunion
Gruppenstundenbetreuer seit 2012
Jungscharlagerbetreuer seit 2017, Lagerleitung seit 2021
Firmvorbereitung seit 2017

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

fast ein zweites Zuhause, in dem ich mich auf vielfältige Weise und in ganz verschiedenen Bereichen einbringen kann, dabei schon immer viel lernen durfte und tolle Menschen kennengelernt habe.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Bleiben werden hoffentlich der Ideenreichtum und die Fähigkeit widrigen Grundvoraussetzungen zum Trotz Lösungen zu finden.
In den nächsten fünf Jahren hoffe ich dennoch, dass wir wieder einen großen Schritt in die Richtung gehen können, wie es vor Corona war. Dabei könnte es eine Herausforderung werden die Menschen aus dem „Pandemiemodus“ heraus wieder in ein aktives Pfarrleben zu bringen. Hierzu möchte ich meinen Beitrag leisten.

5. Was ich noch sagen will:

Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit den anderen Kandidat*innen im neuen Pfarrgemeinderat!

Jakob Steinmetz

(1998)

Kandidat*innen der PGR-Wahl am 20. März 2022

Zehn Personen kandidieren für den PGR:

Susanne Brandstätter (1958) Simone Exner (1983)
Veronika Fischer (1955) Ulrike Karnel (1956)
Karlo Miler (1979) Maria Neuber (1957)
Leonhard Schönstein (2003) Martin Schönthaler (1965)
Bernhard Schönthaler (1994) Jakob Steinmetz (1998)

Eine ausführliche Vorstellung der Kandidat/innen erfolgt im Pfarrblatt, das hier zum Download bereit steht: Pfarrblatt-2022-01

Am Dienstag, 8. März (19:00 Uhr), stellen sich die Kandidat/innen selbst online in einer zoom-Konferenz vor.

Tätigkeitsprofil für PfarrgemeinderätInnen in der Pfarre Breitenfeld

Die Pfarre Breitenfeld – eine „Gemeinde der Gemeinschaften“

(Auszug aus dem Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld)

Die Pfarre Breitenfeld wurde 1898 im Zuge der Entwicklung der Stadtviertel um die neu entstehende Gürtelstraße gegründet. Teile der Pfarren des 8. und 9. Bezirks wurden mit Bereichen der Bezirke 16, 17 und 18 zu einem neuen Pfarrgebiet vereint.

Diese „exponierte Gürtellage“ (Kardinal Schönborn, Visitationsbericht 2012) prägt auch heute die Pfarre und bringt unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammen.

Im Pfarrgebiet herrscht eine kulturelle und religiöse Vielfalt: Hier leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit und Bildungsstandards. Die Pfarre Breitenfeld ist zudem gekennzeichnet durch eine junge Bevölkerungsstruktur. Der größte Teil der etwa 4.500 Katholiken, die in der Pfarre leben, gehören der Altersgruppe der 21-40jährigen an. Viele davon leben oft nur für wenige Jahre im Pfarrgebiet.

Durch die Lage am Gürtel werden auch soziale Problemlagen deutlicher als in anderen Stadtteilen Wiens.

Wir möchten als „Kirche mit offenen Türen“ (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) eine deutliche kirchliche Präsenz zeigen.

Wie in den meisten Wiener Pfarren wohnen viele der Menschen, die sich aktiv am Pfarrleben beteiligen, nicht oder nicht mehr im Pfarrgebiet, sondern haben Breitenfeld als ihre „Wahlpfarre“ gefunden.

In dieser Vielfalt der Menschen, die bei uns leben, aber auch in der Vielfalt der Gruppen, die sich in der Pfarre engagieren und etabliert haben, spiegelt sich das Bild wider, das Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“ zeichnet:

„Die Pfarre […] ist eine Gemeinde der Gemeinschaften, ein Heiligtum, wo die Durstigen zum Trinken kommen, um ihren Weg fortzusetzen, und ein Zentrum ständiger missionarischer Aussendung.“ (Evangelii gaudium 28)

 

EHRENAMTLICHES MITGLIED IM PFARRGEMEINDERAT

Der Pfarrgemeinderat ist das zentrale Beratungs- und Entscheidungsgremium für alle pastorale Tätigkeiten der Pfarre. Er besteht aus 10 gewählten und bis zu 3 weiteren ernannten Mitgliedern sowie den hauptamtlichen pastoralen MitarbeiterInnen (Pfarrer, Kaplan, Pastoralassistentin). Der Pfarrgemeinderat wird am 20. März 2022 neu gewählt. Dafür suchen wir Kandidat/inn/en.


Was ist zu tun?

  • Teilnahme als stimmberechtigtes Mitglied an den Sitzungen (etwa 6x/Jahr) und der jährlichen Klausur
  • Als Leitungsgremium hält der PGR den Überblick und nimmt die Verantwortung für die pastoralen Angebote und Schwerpunkte der Pfarre wahr
  • Innovative Weiterentwicklung der Pfarre im Sinne eines zeitgemäß gelebten Christ-Seins

Was erwarten wir?

  • Katholische/r Christ/in, der entweder bereits gefirmt oder über 16 Jahre alt ist und sich zu Glaube und Ordnung der Kirche bekennt
  • Regelmäßige Teilnahme am Leben der Teilgemeinde
  • Bereitschaft, Verantwortung in einem Leitungsgremium zu übernehmen
  • Teamfähigkeit und Interesse für die verschiedenen Bereiche des Pfarrlebens
  • Engagement für die Dauer der Periode (max. 5 Jahre)

Was bieten wir?

  • Gestaltung des kirchlichen Lebens in der Pfarre und im Entwicklungsraum mit vielen motivierten Mitarbeiter/inne/n
  • Konkretes Handlungsumfeld für den eigenen Glauben
  • Entwickeln und Umsetzen eigener Ideen, Setzen von Initiativen
  • Möglichkeit zum Engagement auch in anderen Tätigkeitsfeldern der Pfarre
  • Weiterbildungsangebote der Erzdiözese Wien

Leitung/Ansprechpersonen

  • stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats: Simone Exner
  • Pfarrer Gregor Jansen
  • PGR-Wahlvorstand: Walter Weiser (Vorsitzender), Katharina Mayr, Peter Prechtl, Erich Schmatzberger

Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie uns an pfarre@breitenfeld.info , rufen Sie uns an (01 / 405 14 95) oder kommen Sie vorbei: Florianigasse 70, 1080 Wien (Montag 16:00-17:00; Mittwoch 16:00-18:00; Freitag 9:00-12:30 bzw. nach Vereinbarung)

Das ist der neu gewählte Pfarrgemeinderat

Bei der Wahl am vergangenen Wochenende wurden folgende zehn Personen direkt in den Pfarrgemeinderat gewählt (angegeben ist die Position nach Stimmen und das Alter, die genaue Stimmenanzahl wird laut PGR-Wahlordnung der Diözese nicht veröffentlicht):

1. Bernhard Schönthaler (22) 6. Martin Schönthaler (51)
2. Walter Knizak (47) 7. Paul Lohberger (40)
3. Katharina Mayr (28) 8. Ingrid Melichar (78)
4. Erich Schmatzberger (62) 9. Christoph Petter (16)
5. Simone Kragora (33) 10. Markus Doleschalek (27)

Zu Ersatzmitgliedern, die im Falle des Ausscheidens eines PGR-Mitglieds in das Gremium nachrücken, wurden (in dieser Reihenfolge) gewählt:
Veronika Fischer, Hermann Wutzl, Christian Ronacher und Elisabeth Langer.

Herzliche Gratulation allen Gewählten und ein großes Dankeschön für Eure Bereitschaft, die wichtigen Entscheidungen in der Leitung der Pfarre in den nächsten fünf Jahren mitzubestimmen!

Statistisches:

– Es wurden 232 gültige (2 ungültige) Stimmzettel abgegeben.
– Gewählt haben zu den einzelnen Wahlzeiten: Montag 13.03.: 23 Personen, Mittwoch 15.03.: 33, Samstag 18.03.: 24, Sonntag 19.03. vormittags: 120, abends: 34.
– 47,4 % waren weibliche Wählerinnen, 41,2 % männlich, 11,4 % der Wählerstimmen wurden von Eltern für ihre Kinder abgegeben.
– Jede Stimme zählt: Zwischen dem 10. und dem 13. Platz lagen nur 8 Stimmen Differenz.
– In den PGR gewählt wurden 3 Frauen und 7 Männer.
– 7 Neugewählte waren bisher nicht Mitglieder des PGR. Damit liegt der Anteil „neuer“ Mitglieder um 26 % über dem diözesanen Durchschnitt.
– Das Durchschnittsalter aller Gewählten liegt bei 40,4 Jahren und damit deutlich jünger als im diözesanen Durchschnitt.

Einspruchsfrist:

Jede aktiv wahlberechtigte Person kann gegen das Wahlergebnis bis längstens zwei Wochen nach dem Wahltag (also bis 2. April 2017) schriftlich beim Wahlvorstand der Pfarre Einspruch erheben.

In den nächsten Wochen kommt der neu gewählte PGR zu einem ersten Arbeitstreffen zusammen, bei dem u.a. die konstituierende Sitzung vorbereitet wird. Diese soll Anfang Mai stattfinden und ist – wie jede PGR-Sitzung – öffentlich. Der genaue Zeitpunkt und die Tagesordnung werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Breitenfeld hat gewählt

Bei der Pfarrgemeinderatswahl am 19. März 2017 wurden folgende 10 Mitglieder in den PGR gewählt (in der Reihenfolge der erreichten Stimmen):

  1. Bernhard Schönthaler
  2. Walter Knizak
  3. Katharina Mayr
  4. Erich Schmatzberger
  5. Simone Kragora
  6. Martin Schönthaler
  7. Paul Lohberger
  8. Ingrid Melichar
  9. Christoph Petter
  10. Markus Doleschalek

Herzlichen Glückwunsch allen Gewählten und ein großes Dankeschön an alle Kandidaten!

Unsere KandidatInnen für den Pfarrgemeinderat IV: Die Erfahrenen

Erfreulicherweise stellen sich einige erfahrene „alte Hasen“, die in der Periode 2012-2017 oder davor dem Pfarrgemeinderat angehörten, wieder zur Wahl.
Hier stellen wir sie nochmals vor:

Diese Fragen haben wir ihnen gestellt:
[1] Was gibt es Wissenswertes über Dich zu berichten?
[2] Welcher Typ bist Du? Zählst Du Dich zu den Visionären, den Organisatoren, den Umsetzern oder den Konfliktlösern?
[3] Was heißt Pfarre für Dich? Was ist Pfarre für Dich?
[4] Welcher Bereich der Pfarre liegt Dir besonders am Herzen?
[5] Was wird für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren besonders wichtig sein?


Simone Kragora

33 Jahre, ledig, Juristin
[1] Ich bin seit 1999 in der Pfarre aktiv, derzeit in der Firmvorbereitung, im Feste-Team und bei den jungen Erwachsenen.
[2] … zu den Allroundern, weil mir die Vielfalt und Lebendigkeit unserer Pfarre wichtig sind und ich da sein möchte, wenn man mich braucht.
[3] … wie eine Familie: Man ist füreinander da, obwohl man zum Teil recht unterschiedliche Interessen, Vorstellungen und Lebenswege hat.
[4] … die Sakramentenvorbereitung junger Menschen sowie die Bindung junger Erwachsener und junger Familien an die Pfarre. Ich will zeigen, wie vielfältig, zeitgemäß und auch lustig Pfarre ist.
[5] Ein unvoreingenommenes Herangehen an die Chancen, die uns die Entwicklungsräume bieten.


Ingrid Melichar

78 Jahre, ledig (geschieden), Pensionistin
[1] Zweifache Mutter und vierfache Oma, früher Lehrerin und Klassenvorstand im Stiftsgymnasium Melk.
[2] … zu den um gute Balance bemühten Visionärinnen.
[3] … ein Ort der Begegnung mit Christus in der Eucharistie, der sich auch in den Menschen zeigt, die nach Gott und dem Sinn ihres Lebens suchen.
[4] … liegen mir die Pastoral für und mit älteren Menschen, Ökumene, Verkündigung, Diakonie/Caritas.
[5] Verstärkte Kooperation im Entwicklungsraum, z.B. für junge Menschen und Familien, in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, bei gemeinsamen Aktivitäten oder der Begleitung in Trauer und Leid. Sehr wichtig wird es sein, kirchenferne Menschen anzusprechen.


Walter Knizak

47 Jahre, selbstständig (Lernstudio)
[2] … zu den Visionären, Organisatoren und Umsetzern, weil für mich das Träumen, das Planen und auch das Handeln zusammengehören.
[3] … eine lebendige Gemeinschaft aus Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen, die durch ihre ebenfalls ganz unterschiedlichen Wege im Glauben verbunden sind.
[4] … Firmvorbereitung, Jugend und junge Erwachsene. Junge Menschen wachsen nicht mehr von selbst in eine christliche Gemeinschaft hinein, sondern sie können und wollen frei entscheiden. Es ist wichtig, das Schöne, Bereichernde, Freimachende des Christ-Seins aufzuzeigen.
[5] Das Öffnen der manchmal zu sehr in sich gekehrten und selbstbezogenen christlichen Gemeinschaft, das Christ-Sein mitten in der Welt.


Erich Schmatzberger

62 Jahre, verheiratet, Angestellter (Sozialversicherung)
[1] Ich bin seit Studentenzeiten als Lektor, Kantor, Kommunionspender, Mesner, „Ministrant“ in der Pfarre tätig und war einige Jahre auch Mitglied im Pfarrgemeinderat.
[2] … zu den Organisatoren – so engagiere ich mich ich derzeit bei der Einteilung der Lektoren, Kommunionspender und Mesnerdienste.
[3] … eine Gemeinschaft von Menschen, die sich regelmäßig zur Eucharistie und anderen gemeinsamen Aktivitäten zusammenfinden.
[4] … liegt mir die Liturgie.
[5] … die Zusammenarbeit mit den anderen Pfarren im Entwicklungsraum – nicht nur in der Liturgie, sondern auch auf verschiedenen pastoralen Ebenen.

Unsere KandidatInnen für den Pfarrgemeinderat III: Die Neuen

UPDATE:
Herr Arnvid Unger hat die Kandidatur zurückgezogen.

Auch, wenn sie schon in verschiedenen Bereichen der Pfarre aktiv sind, kandidieren sie erstmals für den Pfarrgemeinderat.
Hier stellen wir sie nochmals vor:

Das haben wir sie gefragt:
[1] Was gibt es Wissenswertes über Dich zu berichten?
[2] Welcher Typ bist Du? Zählst Du Dich zu den Visionären, den Organisatoren, den Umsetzern oder den Konfliktlösern?
[3] Was heißt Pfarre für Dich? Was ist Pfarre für Dich?
[4] Welcher Bereich der Pfarre liegt Dir besonders am Herzen?
[5] Was wird für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren besonders wichtig sein?


Paul Lohberger

40 Jahre, verheiratet, Journalist
[1] Heimisch in Breitenfeld seit der Taufe unseres Sohnes Niki. Von Pfarrer Zvonko animiert, engagiere ich mich seitdem im Chor und in der Kinderliturgie.
[2] … zu den Visionären – aber auch die Umsetzung will ich nicht einfach nur delegieren.
[3] … Gemeinschaft mit verschiedenen Menschen, die ein gemeinsames Interesse eint – spirituell, kulturell und sozial.
[4] … Kirche als Forum. Die Sonntagsmesse gibt der Verbindung von Spiritualität und Gesellschaft eine klare Form. Sie soll weiter in den Alltag strahlen und auch außerhalb der Kirche spürbar werden(z.B. zu Fronleichnam).
[5] Entwicklungsraum nutzen, neue Leute einbinden, Bestehendes weitertreiben.


Martin Schönthaler

51 Jahre, verheiratet, Medizintechnik- Fachplaner
[1] Seit vielen Jahren pfarrlich in verschiedenen Bereichen engagiert.
[2] … zu den Visionären und Umsetzern, weil ich durch meine beruflichen und privaten Aktivitäten viele Erfahrungen sammeln konnte.
[3] … Begegnung christlich gesinnter Menschen, die gemeinsam ihren Glauben leben und miteinander Zeit verbringen.
[4] … liegen mir ansprechende Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit. Die Pfarre kann heute über „neue Medien“ wie Homepage, Facebook etc. – neben dem Pfarrblatt – den Kontakt zu Pfarrmitgliedern und anderen interessierten Gruppen halten. Das möchte ich – nicht nur als Fotograf – unterstützen.
[5] Für die Menschen attraktiv sein und bleiben.


 

 

Unsere KandidatInnen für den Pfarrgemeinderat II: Die Sozial-Caritativen

Einige unserer KandidatInnen engagieren sich bereits vielfältig im sozial-caritativen Bereich in der Pfarre und darüber hinaus und kandidieren jetzt erstmals für den Pfarrgemeinderat. Hier werden sie nochmals vorgestellt:

Hier sind die Fragen, die wir ihnen gestellt haben:
[1] Was gibt es Wissenswertes über Dich zu berichten?
[2] Welcher Typ bist Du? Zählst Du Dich zu den Visionären, den Organisatoren, den Umsetzern oder den Konfliktlösern?
[3] Was heißt Pfarre für Dich? Was ist Pfarre für Dich?
[4] Welcher Bereich der Pfarre liegt Dir besonders am Herzen?
[5] Was wird für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren besonders wichtig sein?


Veronika Fischer

62 Jahre, verheiratet, Pensionistin
[2] … zu den Umsetzerinnen, weil ich mich uneigennützig und spontan für Menschen einsetze.
[3] … Gemeinschaft, füreinander da sein.
[4] … soziale Anliegen. „Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei“ (Marie von Ebner-Eschenbach).
[5] Sensible Wahrnehmung und aktives Mitwirken bei Problemen, die in Zukunft im sozialen Bereich auf uns zukommen werden.


Elisabeth Langer

61 Jahre, getrennt, selbstständig (Pflegemutter)
[1] Habe vor über einem Jahr die morgendlichen Schlangen vor dem Polizeianhaltezentrum am Hernalser Gürtel entdeckt. Am nächsten Tag bin ich mit drei Thermosflaschen Tee hingefahren, um wenigstens ein paar Menschen etwas Wärme zukommen lassen zu können. Dank der Unterstützung u.a. der Pfarre konnten wir in der Zwischenzeit über 4500 Portionen Tee ausschenken.
[2] … zu den Organisatorinnen, weil ich das gut kann.
[3] … Gemeinschaft.
[4] … der Sozialbereich. In diesen Zeiten braucht es engagiertes Sozialengagement besonders.
[5] So weit ich das beurteilen kann, die soziale Kompetenz.


Christian Ronacher

47 Jahre, Bankangestellter
[1] Ich glaube nicht mehr an Gott oder an ein höheres Wesen. Ich kann daher auch niemanden zu Jesus führen, wie es in den Statuten des PGR heißt. Insofern bin ich also eine ziemliche Fehlbesetzung.
[2] In einer Pfarre gibt es meiner Meinung nach nur einen Punkt, der wichtig ist: Die Menschen.
[3] Ich weiß nicht, was eine Pfarre braucht, aber ich weiß, was ich an dieser Pfarre schön finde: Diese Unkompliziertheit, Gelassenheit und Offenheit in vielen Dingen.
[4] Es lebt sich schöner und freier, wenn man Menschen mag und wenn man sich mit Menschen umgibt, die einen fröhlich machen. Für mich trifft das hier zu.
[5] Genau das wird für die Pfarre besonders wichtig sein: Viele grundlos vergnügte Menschen zu haben!


Hermann Wutzl

70 Jahre, ledig, Pensionist, davor Sozialabeiter
[2] … zu den Umsetzern, weil ich praktische Lösungen bevorzuge.
[3] … ein Ort der Begegnung, des Zugehörigseins: Miteinander gestalten, einander helfen, einander wertschätzen.
[4] … liegt mir (wie schon bisher) die Pfarrcaritas-Beratung jeden Dienstag.
[5] … alle bestehenden guten Initiativen zu fördern und fortzusetzten und gleichzeitig offen zu sein für Erneuerungen.

Unsere KandidatInnen für den Pfarrgemeinderat I: Die Jungen

Wir sind besonders angetan davon, dass es in unserer Pfarre überdurchschnittlich viele junge KandidatInnen (jünger als 30 Jahre) für den Pfarrgemeinderat gibt, die sich erstmals zur Wahl stellen. Hier werden sie nochmals vorgestellt:

Das sind die Fragen, die wir ihnen gestellt haben:
[1] Was gibt es Wissenswertes über Dich zu berichten?
[2] Welcher Typ bist Du? Zählst Du Dich zu den Visionären, den Organisatoren, den Umsetzern oder den Konfliktlösern?
[3] Was heißt Pfarre für Dich? Was ist Pfarre für Dich?
[4] Welcher Bereich der Pfarre liegt Dir besonders am Herzen?
[5] Was wird für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren besonders wichtig sein?


Markus Doleschalek

27 Jahre, ledig, Angestellter bei einer Autovermietung
[1] Engagiert bei den Pfadfindern und beim Fußballverein FC Breitenfeld. Als „gebürtiger Breitenfelder“ ist die Zeit reif, mich noch intensiver zu engagieren.
[2] … zu den Konfliktlösern, weil ich mit meiner ruhigen und ausgeglichenen Art allen ein offenes Ohr schenken will.
[3] … ein Stück Heimat.
[4] … die Kinder- und Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft und unser wichtigstes Gut. Sie sollen sich bei uns wohl fühlen und dem Pfarrleben ihren Stempel aufdrücken.
[5] … bewährte Kräfte weiterhin zu bündeln. Außerdem sollen wir allen, denen es nicht so gut geht, ein Zuhause bieten.


Katharina Mayr

28 Jahre, verheiratet, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
[1] Seit meiner Taufe ein Teil der Pfarre: Ministrantin, Theatergruppe „T-AG“, Ministranten- und Jugendstunden, diverse Feste.
[2] … zu allen Genannten: eine Vision steht am Anfang eines Projekts, das organisiert werden will. In der Umsetzung arbeite ich gerne mit Menschen zusammen, die ebenfalls Freude am Engagement haben – und das alles funktioniert am besten, wenn man offen und freundlich miteinander umgeht.
[3] … Freundeskreis, Familie und ein Zuhause.
[4] … das Miteinander der Generationen, gemeinsame Aktivitäten wie z.B. Feste oder Bücherflohmarkt.
[5] … offen sein für Neues, weiter ein Ort der Freude, des Miteinanders und der Inspiration sein.


Christoph Petter

16 Jahre, ledig, Schüler
[1] Ich leite die Jungscharstunde und Theatergruppe und betreue außerdem die Ministrantenstunde mit.
[2] … zu den Umsetzern, weil ich gerne anpacke.
[3] … Gemeinschaft und ein Miteinander von verschiedenen Generationen, die respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen.
[4] … liegen mir die Jugend und junge Menschen. Da sie die Zukunft unserer Pfarre sind, möchte ich sie von Anfang an einbinden. Mein Ziel ist es, dass sich alle, unabhängig vom Alter, als vollwertige Mitglieder der Pfarre fühlen.
[5] Es ist wichtig, noch mehr Kinder und Jugendliche zu motivieren, am Pfarrgeschehen teilzunehmen. Voraussetzung dafür ist eine lebendige Gemeinschaft. Der Entwicklungsraum bietet hier neue Chancen.


Bernhard Schönthaler

22 Jahre, Student, Jugendleiter
[2] … zu den Organisatoren und Umsetzern, weil ich mich durch meine Tätigkeit in der Jungschar, Jugend und bei den Ministranten viel mit der Planung von Aktivitäten und mit deren Umsetzung beschäftige.
[3] … eine Gemeinschaft, in der man gemeinsam an die Dinge herangeht. Ein Arbeiten im Team ist mir besonders wichtig.
[4] … liegt mir die Jugend.
[5] Die Jugend. Als Jugendleiter sehe ich mich als Interessensvertreter der Jugend im Pfarrgemeinderat. Ich möchte Wünsche und Anregungen, sowie Sorgen und Anliegen zwischen dem Pfarrgemeinderat und der Jugend transportieren.