Die Orgel der Pfarre Breitenfeld
Die Orgel der Pfarre Breitenfeld wurde ursprünglich 1931 für den Dom St. Jakob in Innsbruck von der Firma Rieger Jägerndorf (op. 2500) gebaut und 2001 in der Pfarre Breitenfeld installiert. Mit 69 Registern (davon 4 Transmissionen) und mehr als 5000 Pfeifen ist die Orgel der Pfarre Breitenfeld eine der größten Wiens. Eine Besonderheit stellt das Fernwerk dar, welches sich im Oratorium über der Kapelle befindet und zusammen mit der Hauptorgel zu einem ganz besonderen Klangerlebnis beiträgt.
Disposition
I. Hauptwerk C-a3
1. Principal major 16´
2. Bourdon 16´
3. Principal minor 8´
4. Rohrgedeckt 8´
5. Gemshorn 8´
6. Viola da Gamba 8´
7. Octav 4´
8. Rohrflöte 4´
9. Salicet 4´
10. Waldflöte 2´
11. Nasard 2 2/3´
12. Terz 1 3/5´
13. Cornett III-VI 2 2/3´
14. Mixtur VI 2´
15. Cymbel III 1´
16. Fagott 16´
17. Trompete 8´
18. Clairon 4´
19. II-I
20. III-I
21. IV-I
22. I-I 4´
23. II-I 16´
24. II-I 4´
25. III-I 16´
26. III-I 4´
II – Schwellwerk C-a3
27. Salicional 16´
28. Principal 8´
29. Tibia 8´
30. Gamba 8´
31. Vox Coelestis 8´
32. Octav 4´
33. Blockflöte 4´
34. Violine 4´
35. Piccolo 2´
36. Rohrquinte 2 2/3´
37. Gemshornterz 1 3/5´
38. Mixtur IV 2´
39. Trompete harmonique 8´
40. Clairon harmonique 4´
Tremolo
41. III-II
42. II-II 16´
43. II-II 4´
44. III-II 16´
45. III-II 4´
III – Unterwerk C-a3
46. Holzgedeckt 8´
47. Quintade 8´
48. Holzflöte 4´
49. Principal 4´
50. Octav 2´
51. Schwiegel 1´
52. Quinte 1 1/3´
53. Mixtur III 1 1/3´
54. Krummhorn 8´
Tremolo
55. III-III 16´
56. III-III 4´
IV – Fernwerk C-a3
57. Lieblich Gedackt 16´
58a. Hornprincipal 8´
58b. Salicional 8´
58c. Gedackt 8´
59a. Weitoctav 4´
59b. Traversflöte 4´
60. Spitzflöte 2´
61. Nazard 2 2/3´
62. Terz 1 3/5´
63. Mixtur IV 1 1/3´
Tremolo
64a. IV-IV 16´
64b. IV-IV 4´
Fernpedal C-f1
65. Subbaß 16´
66. Oktavbaß 8´
67. Choralbaß 4´
Pedal C-f1
68. Principalbaß 16´
69. Violonbaß 16´
70. Subbaß 16´
71. Bourdon (HW) 16´
72. Quintbaß 10 2/3´
73. Octavbaß 8´
74. Gedecktbaß 8´
75. Gamba (SW) 8´
76. Choralbaß 4´
77. Nachthorn 2´
78. Pedalmixtur III-V 2 2/3´
79. Contrafagott 32´
80. Posaune 16´
81. Trompete (SW) 8´
82. Clairon (SW) 4´
83. I-P
84. II-P
85. III-P
86. IV-P
87. I-P 4´
88. III-P 4´
Geschichte
Die erste Orgel der Pfarre Breitenfeld wurde 1898 vom Orgelbauer „k.u.k. Hoforgelbauanstalt Matthäus Mauracher´s Söhne, St. Florian“ gebaut. Sie besaß 38 Register und drei Manuale und Pedal und hatte eine pneumatische Traktur. Das Instrument wurde am 22. März 1945 mit einem Großteil der Kirche zerstört. Wegen fehlender finanzieller Mitteln wurde 1954 eine kleine Orgel der Firma Rieger in Schwarzach angekauft, die über 20 Register auf 2 Manualen und Pedal verfügte. Das Instrument war jedoch viel zu klein für die Kirche, so wurde das kleine Instrument verkauft und die damalige Orgel von 1931 des Innsbrucker Doms in der Breitenfelder Kirche aufgestellt.
1931
Orgelneubau durch die Firma Gebr. Rieger Jägerndorf (Opus 2500)
1944
Das Instrument wird durch einen Bombentreffer schwer beschädigt. Wiederherstellung und Neubau des Fernwerks durch Johann Pirchner sen. (Steinach)
1979
Generalüberholung durch Orgelbau Heintze (Nürnberg)
1999 – 2001
Umbau und Übertragung in die Pfarre Breitenfeld durch Peter Maria Kraus
2010
Bau des Fernwerkes unter Verwendung Teilen der Innsbrucker Domorgel und der Orgel von Haag (Niederösterreich) durch Peter Maria Kraus
2022-2023
Erneuerung der Elektrik und Sanierung des Spieltisches durch Andreas Seul Orgelbau