Liebes „Du“ …

Seit Jahrzehnten trifft sich in unserer Pfarre der „Freundeskreis“, eine aus einer früheren von Otto Berger betreuten Jungschargruppe hervorgegangene Runde von inzwischen schon älteren Damen und Herren. Ein Höhepunkt ist in jedem Jahr die gemeinsame Weihnachtsfeier im Pfarrsaal jeweils am 6. Jänner inklusive Bescherung und Besuch der Sternsinger. Wie schon die Treffen der letzten Monate wird auch diese heuer ausfallen müssen.
Eine der Leiterinnen der Runde hat dazu einen berührenden Brief geschrieben, der in diesen Tagen vor Weihnachten wohl gut zusammenfasst, was nicht nur ältere Menschen gerade empfinden. Diesen Text will ich euch nicht vorenthalten [gj]:

Liebes „Du“ aus dem Freundeskreis!

Seit so vielen Jahren feiern wir schon gemeinsam das Weihnachtsfest wie eine Familie. Doch diesmal ist es uns nicht erlaubt. Vielleicht soll es uns auch vor Augen führen, was Freunde zu haben für ein Glück und Segen ist.
Ich bin furchtbar traurig, daß wir heuer einander nicht sehen dürfen.
Ich liebe euch alle, das fühle ich erst jetzt so richtig.
Ich hoffe aber, daß wir alle noch erleben dürfen, einander zu sehen und miteinander zu feiern.

Ein friedvolles und segensreiches Weihnachten Euch allen.
Mit viel Liebe bleibe ich Euer „Du“ aus dem Freundeskreis!

Weihnachten in Breitenfeld

Aufgrund der Covid19-Situation ist das Platzangebot in der Kirche eingeschränkt. Daher bitten wir um Eure Kooperation:

Die Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend (16:00) ist speziell für Familien mit Kindern gestaltet. Kommen Sie rechtzeitig vor Beginn, die Plätze werden zugewiesen. Wir bitten um Verständnis, dass nach Vergabe aller verfügbaren Plätze der Zutritt nicht mehr möglich ist.
Zur Feier daheim gibt es einen Gottesdienstvorschlag auf: http://www.ago-actionmesse.at/pssst-24-dezember-2020/ 

Alle anderen bitten wir, zu den weiteren Gottesdiensten zu kommen:
Zusätzlich zur Christmette um Mitternacht bieten wir heuer eine Christmette um 18:00 Uhr an.
Auch hier bitten wir um Verständnis, dass nach Vergabe aller verfügbaren Plätze der Zutritt nicht mehr möglich ist.

Danke für Eure Mitarbeit und Euer Verständnis!

Ein großes Danke an alle, die sich ehrenamtlich in der Pfarre engagieren!

Liebe Breitenfelderinnen und Breitenfelder!

Am 5. Dezember wird der „Tag des Ehrenamts“ begangen. Eine Pfarre könnte ohne das vielfältige Engagement von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen nicht bestehen. Die Entscheidungsgremien Pfarrgemeinderat und Vermögensverwaltungsrat sind dabei vielleicht die bekanntesten VertreterInnen, aber das ehrenamtliche Engagement geht viel weiter – und wird oft gar nicht wahrgenommen.
In anderen Jahren gibt es für die Engagierten ein Danke-Fest, meist am Christkönigssonntag. Dies war heuer leider nicht möglich.
Am Beginn dieser Woche habe ich daher einen Dankbrief an unsere Ehrenamtlichen geschrieben und ein kleines Video gedreht:

Danke für Euren Einsatz für die Menschen in unserer Pfarre!

Euer dankbar beschenkter Pfarrer Gregor

Adventkalender

Herzlich Willkommen zu unserem Adventkalender!

Ab Dienstag findet Ihr unter dem Menüpunkt Adventkalenderr jeden Tag ein neues Kästchen.
Jeden Tag von jemand anders  gestaltet.
Soviel sei verraten, es wird eine bunte Mischung. 

Adventkranz-Segnung daheim

Der Adventkranz ist ein sichtbarer Hinweis darauf, dass wir in die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest eintreten. Schön ist es, wenn nicht nur in der Kirche, sondern auch in der eigenen Wohnung ein Adventkranz an gut sichtbarer Stelle das Besondere dieser Wochen anzeigt.
In dieser etwas anderen Adventzeit 2020 ist es besonders angebracht, wenn wir uns zu bestimmten Zeiten mit der Familie oder jeder für sich beim Adventkranz versammeln, die Kerze(n) entzünden und still werden, beten, singen und aus der Bibel lesen. Eltern können ihren Kindern auch erzählen, wie sie als Kinder den Advent erlebt haben. Am Abend können wir auf den Tag zurück blicken. Es wäre wunderbar, wenn sich in den vor uns liegenden Wochen eine gute Gewohnheit entwickeln würde!

Wir sind es gewohnt, dass wir zum Beginn der Adventzeit unsere eigenen Adventkränze, die wir entweder selbst gebunden oder mit Bedacht ausgewählt haben, in die Kirche zur gemeinsamen Segnung bringen. Das ist heuer aufgrund der Gottesdienst-Beschränkungen nicht möglich. Im „Benediktionale“ – dem Segensbuch der Kirche – wird die Segnung der Adventkränze als „Segnung im häuslichen oder familiären Bereich“ angeführt, die z.B. durch die Eltern durchgeführt werden kann und soll. Bei der Segnung wird nicht primär der Adventkranz als Gegenstand gesegnet, sondern die Menschen, die sich um ihn versammeln. Ich ermutige dazu, diese Segnung im Rahmen einer eigenen Feier daheim durchzuführen!

Wir laden außerdem herzlich zur Mitfeier der Online-Adventkranzsegnung aus unserer Kirche ein am Samstag, 28.11., um 17:30 Uhr. Im Rahmen dieser Feier können auch die Adventkränze daheim gesegnet werden.

Hier findet ihr weitere Anregungen für die Adventkranz-Segnung daheim:

Ich wünsche euch eine gesegnete Adventzeit!
Bleibt gesund und bis bald!
Euer Pfarrer Gregor

Wechsel in der Pfarrkanzlei

Nach acht Jahren in Breitenfeld wechselt Claudia Rupp an den Stephansplatz, wo sie die Interessen der pfarrlichen Angestellten im Zentralbetriebsrat der Erzdiözese Wien vertreten wird. Claudia war in Breitenfeld und in der Pfarre Lichtental für viele der Erstkontakt in der Pfarrkanzlei. Ihre freundliche Art und ihre kompetente Arbeitsweise hat die Atmosphäre in der Pfarrkanzlei geprägt. Wenige wissen vermutlich, dass sie sich auch um die Tischdekoration im Franziskuszimmer gekümmert hat. Und sie sorgte dafür, dass es immer italienische Kekse für die Teambesprechungen gab.
Wir wünschen Claudia alles Gute für den Neustart in der „Zentrale“. Die Pfarre verabschiedet sich offiziell von ihr im Rahmen des Franziskusfestes am Sonntag, 4. Oktober.

Claudias Nachfolger in der Pfarrkanzlei ist Arthur Jaeneke-Elyas. Arthur ist schon seit Herbst mit einem geringen Stundenausmaß Teil des hauptamtlichen Pfarrteams, wodurch sich die Gelegenheit ergab, dass es in den letzten Wochen eine gute und geregelte Übergabe aller Kanzlei-Agenden geben konnte. In den vergangenen Monaten hat Arthur durch sein offenes und kommunikatives Auftreten schon viele Kontakte in der Pfarre geknüpft. Wir wünschen ihm einen guten Start in der Kanzlei!

[gj]

Das war das Jungscharlager 2020

Dieses Jahr war alles anders…
Wir zitterten und bangten ob es denn überhaupt möglich sein würde, heuer  auf Jungscharlager fahren zu können. Doch Mitte/Ende Juni zeichnete sich glücklicherweise ab, dass wir einen Weg finden würden, das Lager stattfinden zu lassen.

Anstatt der aufregenden gemeinsamen Anreise mit den Kindern im Zug mussten wir uns heuer einen Tag vorher, leider allein, mit Masken, Seifen und Desinfektionsmittel auf den Weg nach St.Peter machen. Und auch sonst lief dieses Jahr alles etwas anders: Angefangen hat es mit der Einteilung in Kleingruppen zu je 20 Kindern, zwischen denen die Kindern den Kontakt auf ein Minimum reduzieren mussten. Des weiteren gehörten regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren heuer zum Lageralltag.
Es hat einiges an Umdenken und Umplanen gebraucht, um ein coronakonformes Lager durchführen zu können, trotzdem konnten wir ein sehr abwechslungsreiches und fetziges Lagerprogramm auf die Beine stellen.
Zum Beispiel organisierten wir dieses Jahr erstmalig einen Kinoabend, welcher uns vermutlich auch in den nächsten Jahren erhalten bleiben wird. Wir waren zu Besuch bei Shrek, Peter Pan, haben alle Passagiere der Titanic gerettet und Prinzessin Peach aus dem Fängen von Bowser befreit. Thomas Gottschalk und Heidi Klum führten durch die Lagergames X-trem. Balu lehrte uns alle wie man mit Gemütlichkeit durch den Dschungelalltag kommt. Sowohl Weihnachten als auch Silvester wurden am Lager gefeiert! Klassiker wie Wasserbombenrugby, Lagerfeuer und Fahnenspiel durften natürlich nicht fehlen und es wurde sogar geheiratet. Ein Highlight, auf welches wir Betreuer gerne verzichtet hätten, war mit Sicherheit der Sturm am Dienstag, bei welchem uns zwei Zelte und viele Nerven davongeflogen sind. Aber die Kinder fanden diesen „Programmpunkt“ sehr toll und er wird uns allen gut in Erinnerung bleiben.

Nach diesem aufregenden Lager sind wir schon sehr gespannt was uns nächstes Jahr erwartet, wir freuen uns jedenfalls schon sehr darauf!

Betrachtungen zu den Kirchenfenstern der Breitenfelder Kirche – Teil 1: Die 7 Tage der Schöpfung

Nach der Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg wurden die Fensteröffnungen provisorisch mit einfarbigem Glas verschlossen. Rechtzeitig zur 60-Jahr-Feier 1958 konnten neue Kirchenfenster installiert werden, die – wie auch ihre Vorgänger – ausschließlich durch Spenden finanziert wurden. Die vom ungarischen Künstler Franz Deéd (1923-1983) geschaffenen Motivfenster wurden in Grisailletechnik ausschließlich in Grau, Weiß und Schwarz ausgeführt.

Die Fenster des Kirchenschiffs zeigen Darstellungen von Heiligen, die Motivfenster des Querschiffs zeigen Szenen aus dem Leben des hl. Franz von Assisi und des hl. Franz Xaver. Die drei Chorfenster haben ein theologisches Bildprogramm, das sich jeweils um die Zahl 7 dreht.

Das linke Chorfenster stellt die sieben Tage der Schöpfung dar:

Die Schöpfungshand Gottes wird zentral im oberen Rund segnend dargestellt, von ihr geht alles Leben aus. Sie ist umgeben von den „Lichtern am Himmel“ Sonne, Mond und Sternen. Der biblische Schöpfungshymnus Gen 1,1 – 2,4a (die erste Lesung in der Feier der Osternacht) teilt die Schöpfung in sechs Tage ein. Der siebte Tag ist der Ruhetag (Schabbat), der die Schöpfung krönt und vollendet.

Der Geist Gottes (symbolisiert durch die Hand) schwebt von Anbeginn über dem Wasser. Das erste Schöpferwort Gottes „Es werde Licht“ führt vom Chaos der Urflut in die Ordnung des Kosmos. In der Darstellung geht alles Licht von der Schöpferhand Gottes aus.

In vielen Aspekten stellt der priesterschriftliche Schöpfungshymnus ein Gegenmodell zu den Religionen anderer Völker dar: Während dort Sonne, Mond und Sterne als eigene Gottheiten verehrt werden, sind sie in der Bibel nur „Lichter“, die der Schöpfer am Himmelsgewölbe befestigt. Ihre Funktion ist dienend: Mit ihrer Hilfe können Jahre und Festzeiten bestimmt werden.
Ähnliches gilt auch für die Tiere, die etwa in Ägypten mit Gottheiten verbunden wurden. Alles Leben wird von Gott ins Leben gerufen. Die vielen Details des Fensters zeigen die Vielfalt der Schöpfung: Pflanzen, Tiere des Wassers, des Landes und der Luft.

Im Zentrum steht ein Baum, neben dem der Mensch „als Abbild Gottes“, „männlich und weiblich“ dargestellt ist (Gen 1,26-27). Beide Menschen sind gleich an Würde geschaffen (Gen 1,27), sie erheben beide ihre Hand lobend zu Gott. Nur von ihnen wird gesagt, dass Gott sie segnet, aber sie haben als Teil der Schöpfung auch den besonderen Auftrag, sie zu bewahren und zu pflegen.

Auch, wenn wir mit dem Baum vielleicht eher die Geschichte des Sündenfalls verbinden, scheint der Künstler hier den Baum des Lebens (Gen 2,9) darzustellen, der buchstäblich in den Himmel wächst. Bemerkenswert ist, dass der Künstler die Schlange, die später beim Sündenfall als Personifikation des Bösen auftritt, nicht prominent darstellt (nur im Wasser ist eine Schlange oder ein schlangenförmiger Fisch zu erahnen). Das Böse ist noch nicht eingedrungen, die Menschen schämen sich noch nicht ihrer Nacktheit und müssen sich noch nicht vor Gott verstecken. Die Darstellung zeigt also die Harmonie der Schöpfung, in der sich Mensch und Natur vor dem Verlust des Paradieses befinden: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.“ (Gen 1,31)

(Gregor Jansen, April 2020)

Hier geht es zum zweiten Teil

Grüße aus dem Pfarrkindergarten

Im Kindergarten hatten wir in den letzten Wochen immer 2-4 Kinder zur Betreuung und vom Personal waren 2-3 Erwachsene bei den Kindern. In der Karwoche hat der Kindergarten planmäßig geschlossen. Ich bin schon neugierig, wie es wohl nach Ostern weitergehen wird.

Sehen Sie sich das Bild unseres Kindergartenteams an!

Gerlinde

Häkeln für die Seele

Herzliche Einladung, machen Sie mit.

Die Idee dahinter
Durch die Corona-Pandemie sollen wir in unserer Wohnung bleiben. Dadurch haben wir plötzlich viel Zeit. Diese können wir positiv nützen indem wir etwas gestalten, das uns erfreut, unser Leben bunter macht und sinnvoll genutzt werden kann.
Und so geht’s
Suchen Sie ihre Wollreste und Häkelnadeln. Wählen Sie für Sie persönlich angenehme, (helle, leuchtende,…) Farben aus und die dazu passende Häkelnadel. Dabei hilft ein kleiner Test: Wenn der Faden gut in den Haken der Häkelnadel passt (nicht zu viel Spielraum, nicht zu dicker Faden), dann passen Nadel und Faden zusammen.
Wählen Sie ein Muster, das Ihnen gefällt, dessen Anleitung Sie verstehen und umsetzen können und überlegen Sie sich, was Sie damit Schönes häkeln können.

Und los geht’s!

Viel Freude beim Häkeln!

Lassen Sie mich wissen, was bei Ihnen dadurch entsteht.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung
per eMail pass.martina@breitenfeld.info
oder Telefon/SMS +43 676 5555 395

Ihre Pastoralassistentin Martina Aulehla

Hier finden Sie meinen Muster-Vorschlag.

Fürbittgebet zum Palmsonntag

Gerade in dieser Corona-Krise wird mir/dir die Chance geboten, konzentrierter die liturgischen Texte auf uns wirken zu lassen und dabei Ihn, dessen Namen wir tragen dürfen, in unserem Blickfeld zu halten. Wir erinnern uns an die feierliche Palmenprozession des Vorjahrs, an „Singt dem König Freudenpsalmen….“ , werden aber von der Hochstimmung über den bejubelten Herrn  durch die liturgischen Lesungen besonders der Matthäuspassion in die äußeren Geschehnisse und die dramatischen Ereignisse ohne „Happy Ending“ geführt.

Wir wollen uns von Jesus, dessen irdisches Leben vom Auftrag des Vaters geprägt war, zur bewussten Um- und Heimkehr  führen lassen! Durch Sein heilendes Wirken wollte und will er noch immer auch durch uns die herrliche Liebe Seines, unseres Vaters allen Menschen verkünden. Bitte hilf uns dabei!

Gott, barmherziger Vater, Jesus hat bei Seinen Wundertaten darum gerungen, Deine Liebe sichtbar zu machen, hat aber bei vielen Menschen und besonders bei religiösen Autoritäten keinen Glauben gefunden. Mache unsere Herzen aufnahmebereit!

Lass Deine Kirche und uns in ihr die Ent -Täuschungen recht verstehen und  darum ringen, in der Anteilnahme an Seinem Leid nicht am Leiden unserer Mitmenschen vorbei zu gehen, sondern demütig dankbar die vielen bemühten und beharrlichen Anstrengungen anzuerkennen, auch im Namen Jesu glaubwürdig Leiden zu lindern!

Im Blick auf Jesus in Seiner Gottverlassenheit lass uns unser von IHM verheissenes Ziel nicht aus den Augen verlieren, sondern mutig, zuversichtlich und geduldig auf eine innerlich vertiefte Auferstehungsfreude hoffen.

Lass die Menschen, deren irdisches Leben durch das heimtückische Virus verkürzt wurde, und alle ohne Begleitung Sterbenden Trost und bei Dir Deine herrlich heilende Liebe erfahren!

AMEN!

Liebe Grüße und Danke an alle, denen es ein Anliegen ist, inspiriert durch das schönste Gebet auch die obigen Anregungen in eigene Gebete aufzunehmen und sozusagen gemeinsam zu beten!  Deine/ Eure Ingrid Melichar

Anregungen für den Palmsonntag

Aufgrund der bestehenden Ausgangsbeschränkungen können wir den Palmsonntag (wie die ganze Karwoche und Ostern) nicht in der gewohnten Form feiern.
Das betrifft nicht nur die Messe, sondern auch die Segnung der Palmzweige und die Palmprozession, die wir in anderen Jahren immer am Bennoplatz begonnen haben.

Wir sind eingeladen, die Palmzweige im Rahmen eines Gottesdienstes zu Hause zu segnen. Die Gottesdienstvorlagen für den Palmsonntag und die Karwoche sind hier zu finden: https://www.netzwerk-gottesdienst.at

In der Messe um 9:30 werden zudem 100 Palmzweige gesegnet, die danach in der Kirche aufliegen und bei einem Kirchenbesuch (allein bzw. mit den Mitbewohnern) mitgenommen werden können. Bitte beachtet dabei die vorgeschriebenen Regeln und den Mindestabstand zu anderen Personen und denkt daran, dass auch nach euch noch andere einen Palmzweig mitnehmen wollen.

Danke für Euer Verständnis und ein herzliches Vergelt’s Gott dem Spender der Palmzweige!

„Wärest du hier gewesen“ – Gedanken zum Evangelium am 5. Fastensonntag

Die Texte zum heutigen Sonntag finden Sie hier:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2020-03-29&file=fastenzeit%2Fwoche5%2FSonntagA.htm

„Der, den du liebst, er ist krank“

Viele Menschen sind jetzt krank. Erkrankt an dem Virus, das die Welt in der Pandemie im Griff hält. Tausende sterben. Viele haben Angst, selbst zu erkranken, oder leben in Angst um liebe Menschen.
Und viele sterben einsam, weil niemand in ihren letzten Stunden zu ihnen darf.
Lässt Gott das alles zu?
„Warum bist du nicht da?“ fragen viele Menschen, frage ich.

Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben“

Zwei Mal hören wir diesen Satz im heutigen Evangelium, beide Schwestern – erst Marta, dann Maria – sagen ihn zu Jesus.
Ich habe diesen Satz bisher meist als einen Vorwurf verstanden, im Sinne von: „Warum warst du nicht da, als wir dich gebraucht haben?“.
Aber das steht dort nicht.
Heute lese und höre ich diesen Satz nicht mit dem (vielleicht von mir vorschnell unterstellten) vorwurfsvollen Unterton, sondern als Bekenntnis: Du hättest den Tod des Lazarus verhindern können, hättest ihn heilen können, wenn du da gewesen wärest. Aber auch jetzt glaube ich.
Kein Vorwurf, sondern ein Bekenntnis mitten in der Trauer um den verstorbenen Bruder.

„Ja, Herr, ich glaube“

Marta spricht diesen Satz aus, der mir unter die Haut geht. Ich denke an die Familien unserer Pfarre, die in den letzten Wochen den so frühen Tod von geliebten Menschen erleben mussten. Vermögen wir angesichts von Krankheit und Tod das Wort der trauernden Schwester Marta zu sprechen?
Ich verstehe das Leid nicht. Ich kann und will es nicht akzeptieren. Es kann nicht der Wille Gottes sein, dass Menschen leiden und (viel zu früh) sterben.
„Hätte er nicht verhindern können, dass dieser/diese starb?“ fragen nicht nur die Menschen, die Maria und Marta in ihrer Trauer begleiten.
Sprachlos und wortlos stehe ich da. Und wohl auch trost-los.
Der Papst hat in seiner Meditation am Freitag von der „ohrenbetäubenden Stille“ gesprochen, die jetzt die Welt erfüllt. „Es ist Abend geworden“. Dunkel.

„Ich bin die Auferstehung und das Leben“

Kann ich an dieses Wort Jesu glauben?
Ob ich es kann, weiß ich nicht.
Aber ich will daran glauben, mich daran festhalten.
Herr, hilf!

(Gregor Jansen)

Fürbittgebet zum 5. Fastensonntag

Herr, mit dem Ruf an Lazarus „Komm heraus“ willst Du auch uns herausholen aus Ängsten und lähmenden  Depressionen. Ungewohnt groß ist die scheinbar räumliche Distanz unter uns und zu Dir!

Im Vertrauen, dass Du jetzt auf unsere Rufe hörst, wollen wir uns der Realität der jetzigen weltweit für Mensch und Tier lebensbedrohlichen Situation stellen und für alle beten, die sich für die Aufrechterhaltung von gesunden Lebensbedingungen einsetzen und auch ihr eigenes Leben riskieren.
Mögen sie auf die Fürsprache Deiner Mutter und unserer bei Dir schon angekommenen Geschwister Schutz und Hilfe erfahren.

Herr, lass uns erkennen, dass Du auch unseren kleinen Schritten, unseren Bemühungen um Recht und Gerechtigkeit weiteren Raum schaffst durch deine weitaus größere Gerechtigkeit in barmherziger Liebe.

Gib, dass wir und alle für unser aller Wohl Verantwortlichen lernen, einander geduldig zu ermuntern und nicht aufhören, beharrlich auch kleine Schritte zu setzen, in der zuversichtlichen Hoffnung unter Deiner Begleitung unser Ziel zu erreichen!
Mögen wir durch Christus in Dir Deine barmherzige Liebe endgültig erfahren!

Amen.

(verfasst von Ingrid Melichar)

Gottesdienste in den Medien – zum Mitbeten und Mitfeiern

Radio

Sender, Frequenz Wochentag Uhrzeit

 

Ö2

Radio Wien 89,9 / 95,3 / 91,3

wien.orf.at

Radio NÖ 91,5 / 97,9

noe.orf.at

So 10:00
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa

 

 

Radio Klassik Stephansdom

107,3

radioklassik.at

So 10:15
Mo 12:00
Di 12:00
Mi 12:00
Do 12:00
Fr 12:00
Sa 12:00

 

 

Radio Maria Österreich
Wien 99,5

radiomaria.at

So 10:00
Mo   8:00
Di   8:00
Mi   8:00
Do   8:00
Fr   8:00
Sa

 

Fernsehen

 

 

ORF III

tv.orf.at/orfdrei

So 10:00
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa

 

 

Internet                            Radio

 

 

Radio Maria Südtirol

https://radiomaria.bz.it/live-hoeren/

So 10:00
Mo   8:00
Di   8:00
Mi   8:00
Do   8:00
Fr   8:00
Sa   8:00

 

 

Radio Horeb

horeb.org

 

So 10:30
Mo   9:00
Di   9:00
Mi   9:00
Do   9:00
Fr   9:00
Sa   9:00

 

 

Internet                            Video

Breitenfelder KinderWortGottesDienste  für jeden Sonntag
http://breitenfeld.info/kinderkirche/

 

missio.at

So 12:00
Mo 12:00
Di 12:00
Mi 12:00
Do 12:00
Fr 12:00
Sa 12:00

 

 

Hl. Messe mit Papst Franziskus

vaticannews.va

 

italienisch mit deutscher Übersetzung

 

So 7:00
Mo 7:00
Di 7:00
Mi 7:00
Do 7:00
Fr 7:00
Sa 7:00

 

 

EWTN

ewtn.de

täglich 14:00 Hl. Messe in engl. Sprache

 

Franziskanerklarissinnen

So 10:00
Mo   8:00
Di   8:00
Mi   8:00
Do   8:00
Fr   8:00
Sa   8:00

 

 

bibeltv.de

katholisch.de

domradio.de

So 10:00
Mo   8:00
Di   8:00
Mi   8:00
Do   8:00
Fr   8:00
Sa   8:00

Internet                            Texte

 

 

Gottesdienstvorlage zum Sonntag mit Denkanstößen

Gottesdienst zu Hause

erzdioezese-wien.at

-> Netzwerk Gottesdienst -> Gottesdienst zu Hause

eine PDF-Datei mit Denkanstößen zum Evangelium

 

 

 

Lesungen + kurze Betrachtung

Vienna International Religious Center

virc.at

-> virc-> messtexte -> aktuell

 

 

 

Umbau der Website

Wir führen in den kommenden Wochen ein „Facelifting“ unserer Pfarr-Homepage durch. Dadurch kann es dazu kommen, dass Inhalte und Beiträge nicht an der gewohnten Stelle zu finden sind – eventuell ist Ihnen schon aufgefallen, dass wir die Punkte des Hauptmenüs reduziert haben.
Aktuelle Beiträge (bisheriger Menüpunkt „Aktuelles“ finden sich z.B. jetzt direkt auf der Startseite.

Ziel ist es, die für BesucherInnen relevanten Informationen schneller und leichter zugänglich zu machen, aber auch Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich etwas genauer zu informieren.

Im Zuge der „Umbauarbeiten“ werden wir auch einige überholte Inhalte entfernen, manches überarbeiten und Neues dazunehmen.

Wenn Ihr Fehler bemerkt oder Feedback geben wollt, bitte per Mail an pfarre@breitenfeld.info!

Danke für Ihr/euer Verständnis!

Das Jahr 2019 in der Pfarre Breitenfeld (Rückblick in der Jahresschlussmesse)

Einige Zahlen zu Beginn:
Zum Ende des Jahres 2019 leben 4.514 katholische Christen in unserem Pfarrgebiet (2018: 4.704).

24 Personen – Kinder und Erwachsene – empfingen das Sakrament der Taufe, davon 16 (11) in unserer Kirche und 8 (13) in einer anderen Pfarre.

21 (2018: 9) Kinder feierten in Breitenfeld am 5. Mai die erste hl. Kommunion. In der fröhlichen Feier stellten die Kinder die Schöpfungsgeschichte mit Figuren dar, die sie am gemeinsamen Wochenende Ende März gestaltet hatten.

13 (12) Jugendliche unserer Pfarre haben das Firmsakrament empfangen, von denen sich allerdings nur 3 in Breitenfeld auf die Firmung vorbereitet haben und in der gemeinsamen Feier mit der Pfarre Alservorstadt am 19. Mai durch Pastoralamtsleiter Markus Beranek das Sakrament empfangen haben.

9 Paare (12) haben geheiratet, allerdings 8 davon nicht in unserer Kirche. Dies folgt dem Trend der vergangenen fünf Jahre, in denen es immer nur eine oder zwei Hochzeiten in Breitenfeld gab.

Leider ist auch 2019 die Zahl der Kirchenaustritte gestiegen:
164 (138) Personen haben im Lauf des Jahres den Austritt erklärt, zwei (2) Personen wurden wieder in die Kirche aufgenommen und eine (0) konvertierte aus einer anderen christlichen zur katholischen Kirche.

37 (26) Personen sind 2019 verstorben.
Stellvertretend seien zwei genannt:
Frau Irma Pablik verstarb im Februar im 99. Lebensjahr. So lang es ging kam sie treu zur Sonntagsmesse und war der Pfarre lang und eng verbunden.
Im März verstarb Prof. Ernst Exner im 85. Lebensjahr nach längerer Krankheit, der der Pfarre ebenfalls über viele Jahre eng verbunden war und so lange es ging als Kommunionspender und Lektor im Einsatz war.

 

Ein paar exemplarische Ereignisse:
In den Wochen der Fastenzeit verwandelte die Lichtintervention „Serafina“ der international bekannten Künstlerin Victoria Coeln unsere Kirche in einen farbdurchfluteten Lichtraum. Tagsüber waren die roten, gelben und weißen Lichtzeichnungen oft nur andeutungsweise sichtbar, an den Abenden entfaltete die Lichtinstallation ihre ganze Farbigkeit. Viele Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit genutzt, den Kirchenraum in dieser ganz besonderen Gestaltung zu erleben, die zur Langen Nacht der Kirchen am 24. Mai noch einmal zu bestaunen war. Bei zwei Veranstaltungen wurde der Lichtraum zusätzlich zu einem Klangraum mit Hilfe eines Alphorns erweitert.

Am 29. März nahmen einige Pfarrmitglieder an der Mahnwache des Pfarrnetzwerks Asyl, dem unsere Pfarre angehört, beim Museumsquartier teil, bei der auf das Schicksal und die Situation von Asylwerbern in Österreich hingewiesen wurde.

In der Osternacht feierten wir die Taufe von drei Erwachsenen und einem Kind.

Am Muttertag, 12. Mai, feierten wir die Messe im Rahmen der Aktion „Maria 2.0“ am Uhlplatz neben der Kirche unter freiem Himmel. Mit dieser außergewöhnlichen Feier, in der neben dem Priester alle liturgischen Rollen von Frauen wahrgenommen wurden, wollten wir ein Zeichen für die noch immer unterentwickelte Stellung der Frau in der katholischen Kirche setzen. Trotz kaltem und windigem Wetter haben viele BreitenfelderInnen mitgefeiert.

Im Jahr 2019 feierte das Vikariat Wien-Stadt sein 50jähriges Bestehen. Eine der beiden Veranstaltungen mit Rückblick und Ausblick fand am 21. Mai in unserem Pfarrsaal statt. Am Podium saßen neben Bischofsvikar Schutzki auch Bernhard Linse, Prof. Paul Zulehner und Dechant Gregor Jansen. Die Wanderausstellung „50 Jahre Vikariat“ war im Pfarrsaal und noch einmal im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen in unserer Kirche zu besichtigen.
Am 14. September feierten alle drei Vikariate ein großes Jubiläumsfest im Stephansdom.

Die gemeinsame Fronleichnamsfeier der drei Josefstädter Pfarren am 20. Juni fand bereits zum sechsten Mal statt. Die Prozession führte heuer von der Messe im Hamerlingpark mit Altären am Uhlplatz und im Privatspital Confraternität zur Pfarre Alservorstadt.

 

Mit Beginn des Sommers wurde eine Neuordnung der Sonntagsmessen eingeführt: Am Sonntagvormittag wird jetzt anstelle der Messen um 8:30 und 10:00 Uhr eine gemeinsame Messe um 9:30 Uhr gefeiert. Seit September wird in dieser Messe an jedem Sonntag die Kommunion unter beiden Gestalten gespendet.

Ende Juni trat unsere langjährige Kirchenmusikerin Maria Prochazka ihren Ruhestand an, die über drei Jahrzehnte die musikalische Verantwortung in der Pfarre wahrgenommen hat und ein ganz wertvolles Mitglied im Hauptamtlichen-Team war. Mit einer Würdigung im Pfarrblatt und der Verabschiedung im Rahmen des Pfarrfestes am 16. Juni haben wir uns bei Maria bedankt.

Seit September ist Francesco Pelizza mit 15 Wochenstunden ihr Nachfolger als Kirchenmusiker und Organist, der schon in den vergangenen Jahren in der Pfarre häufig als Organist tätig war und den Pfarrchor mehrmals an der Orgel begleitet hat.

Schon seit Juni ist P. Shaiju Mathew Meppurathu OIC in Wien, der mit Beginn des Arbeitsjahrs als Aushilfskaplan in die Pfarre gekommen ist und damit die Nachfolge von P. Thomas antritt, der im Frühjahr 2020 nach Indien zurückgehen wird. Am 1. Jänner 2020 übernimmt P. Mathew auch die Leitung der indischen Gemeinde.

Ebenfalls neu im Pfarrteam ist Arthur Jaeneke, der seit November im Ausmaß von 10 Wochenstunden für die Tätigkeiten als Haustechniker zuständig ist.

 

Die Sommerferien waren wieder geprägt davon, dass viele unterwegs waren. Pfarrlich gab es im Juli das Jungschar-Lager in Langau bei Geras, das nicht nur durch sehr sommerliches Wetter geprägt war, sondern auch durch ein fantasievolles abwechslungsreiches Programm, das von den LeiterInnen wie in jedem Jahr mit viel Kreativität vorbereitet wurde. Alle Kinder hatten eine unvergessliche Woche mit viel Spaß und Abenteuer.

Im August ging die Fußwallfahrt nach Mariazell. Anlässlich des 25. Jubiläums wurde heuer am Ankunftstag auch eine Bus-Wallfahrt nach Mariazell durchgeführt, bei der Pfarrer Gregor auch dabei war, der verletzungsbedingt nicht mitgehen konnte. Die Abschlussmesse in der Michaelskapelle wurde gemeinsam mit den Fußwallfahrern gefeiert.

Am 13. September nahmen die drei Josefstädter Pfarren gemeinsam am Josefstädter Straßenfest teil und konnten die kirchlichen Angebote vorstellen und mit den Festgästen ins Gespräch kommen.

Im Dekanat gab es im Herbst zwei Neubesetzungen: In der Pfarre Lichtental und in Maria Treu wurden neue Pfarrmoderatoren in ihr Amt eingeführt. Die Piaristenpfarre Maria Treu feierte heuer auch ihr 300jähriges Bestehen. Sie ist weltweit die älteste Pfarre des Piaristenordens. In diesem Jahr fiel auch die Entscheidung durch den Erzbischof, dass Maria Treu als eigenständige Pfarre bestehen bleibt und nicht in eine größere pfarrliche Struktur (Pfarrverband oder Pfarre mit Teilgemeinden) eingebunden wird.
Diese Entscheidung führte auch zu neuen Überlegungen bezüglich der zu errichtenden Pfarrverbände, die derzeit noch laufen.

Die Überlegungen zur Diözesanreform sind ein wesentlicher Teil der Arbeit im Dekanat und des Dekanats-Leitungsteams, das im Dekanat 8/9 seit einem Jahr – in gewisser Weise als Pilotprojekt im Vikariat Stadt – etabliert ist. Neben dem Dechant und seinem Stellvertreter gehören dem Team die Dekanatsvertreterin im Vikariatsrat und unsere Pastoralassistentin Martina als Dekanatsassistentin an.
Die Dechanten-Aufgaben umfassen neben den monatlichen Dechantenkonferenzen und den viermal jährlichen Dekanatskonferenzen auch die Teilnahme an der Dechantenwoche mit dem Kardinal im letzten Jänner und die Dechantenklausur im Herbst. Heuer neu dazugekommen ist die Mitarbeit im Aufsichtsrat der St. Nikolaus-Kindergartenstiftung, in den Pfarrer Gregor für zunächst fünf Jahre vom Kardinal berufen wurde. Regelmäßig treffen sich auch die Dechanten des Raums „Wien-Zentral“, der die Dekanate innerhalb des Gürtels (1, 3, 4/5, 6/7, 8/9) umfasst. Diese Region könnte nach Beendigung der pfarrlichen Neuordnung zu einem großen Regionaldekanat, bestehend aus 6-8 Pfarrverbänden bzw. Pfarren mit Teilgemeinden, zusammengefasst werden.

Die Pfarrgemeinderäte des Dekanats 8/9 trafen einander am Samstag, 19. Oktober, zu einem Dekanatstag im Wiener Priesterseminar, der unter dem Leitwort „Neue Horizonte“ stand. In mehreren Workshops lernten die PGR-Mitglieder einander kennen und konnten sich die Pfarren präsentieren. Das Feedback zu diesem erstmals durchgeführten Dekanatstag war sehr positiv, so dass es bereits erste Überlegungen gibt, im Frühjahr 2021 das nächste große Dekanatstreffen durchzuführen.

 

Am Sonntag, 20. Oktober, feierten wir das pfarrliche Erntedankfest in Verbindung mit dem Mitarbeiter-Dankfest für alle ehrenamtlich Engagierten in der Pfarre.

Der Herbst 2019 war durch eine Vielzahl von baulichen Maßnahmen und Besprechungen geprägt. Neben notwendigen Reparaturen der Zentralheizung und eines größeren Wassergebrechens im Pfarrhaus wurde in der Marienkapelle als erster Schritt der Neugestaltung eine neue Heizung eingebaut. In den Jahren 2020 und 2021 erfolgen die weiteren Phasen des Umbaus der Kapelle, die der meistgenutzte Gottesdienstraum der Pfarre ist.
Die Vorbereitungen zum Umbau des ersten Stocks im Pfarrhaus laufen ebenfalls, so dass 2020 aus der bisherigen Pfarrerwohnung zwei eigenständige Wohneinheiten und ein Besprechungsraum entstehen werden.
Für das Jahr 2021 wird eine Generalsanierung der Kirchenorgel vorbereitet.
Ein großer Dank gebührt den MitarbeiterInnen des Vermögensverwaltungsrates und des Bauamts, die diese Maßnahmen kompetent begleiten.

Das traditionelle Martinsfest mit dem Kindergarten wurde heuer am 11. November in einer neuen Weise gefeiert. Mit vielen Kindern und deren Familien starteten wir im Hamerlingpark, gingen dann unter der Leitung des Heiligen Martin, personifiziert durch die Kindergarten-Leiterin Gerlinde Skofitsch, hoch zu Ross singend und mit den Laternen in den Händen durch die Albertgasse und die Florianigasse über den Bennoplatz zum Uhlplatz. Begleitet wurden wir durch die Bläsergruppe der Pfadfinder-Fanfare. Dieses neue Format der Martinsfeier könnte der Beginn einer neuen Tradition sein.

Inzwischen zu einem Markenzeichen sind die „AGO-Actionmessen“ unseres Kinderliturgie-Teams geworden. 2019 fanden Messen im Februar, am Ostersonntag, zum Franziskusfest im Oktober und im November (Christkönig) sowie die Kinderkrippenfeier im AGO-Format statt. Die 2018 entwickelten AGO-Messen haben über die Pfarre hinaus Aufmerksamkeit gefunden und es wird vermutlich 2020 schon weitere Pfarren in der Diözese geben, die dieses innovative Format übernehmen.
Es ist unserem Kinderliturgieteam, die neben den AGO-Messen auch an jedem Sonntag die Kinderwortgottesdienste gestalten, zu verdanken, dass viele Kinder mit ihren Familien regelmäßig die Sonntagsmesse in Breitenfeld mitfeiern.

Großen Zuspruch erfahren die Angebote des Katholischen Bildungswerks in Breitenfeld. Vortragende im vergangenen Jahr waren unter anderem Andreas Redtenbacher und Matthias Beck. Der Pfarrsaal ist regelmäßig bis auf den letzten Platz gefüllt.

 

Das Jahr 2019 wurde in der Erzdiözese Wien neben den bereits erwähnten Schritten in der Diözesanreform auch von zwei längeren krankheitsbedingten Auszeiten von Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn geprägt. Im Frühjahr musste er sich einer Krebsoperation unterziehen und vor wenigen Wochen erlitt er einen Lungeninfarkt, von dem er sich momentan im Rahmen eines Kuraufenthalts erholt.
Kardinal Schönborn wird am 22. Jänner 2020 seinen 75. Geburtstag feiern und erreicht damit das kirchlich vorgeschriebene Rücktrittsalter für Bischöfe. Er hat dem Papst bereits im Herbst im Rahmen der Amazonas-Synode sein schriftliches Rücktrittsgesuch persönlich überreicht. Ob dieses angenommen wird oder ob Papst Franziskus die Amtszeit verlängert, ist noch offen. Im neuen Jahr wird der Kardinal sein Goldenes Priesterjubiläum und sein 25jähriges Amtsjubiläum als Wiener Erzbischof begehen.

Der Kardinal hat an der Bischofssynode im Herbst teilgenommen, die sich mit pastoralen Fragen der Amazonas-Region befasst hat. Obwohl in der europäischen Medienwelt vorrangig die Fragen nach einer möglichen Öffnung des Weiheamts für verheiratete „viri probati“ und der Diakonenweihe für Frauen diskutiert wurden, ging es vorrangig um die brennenden ökologischen Fragen der Amazonas-Region, die entscheidend für die ganze Welt sind.
Für einen Skandal während der Synode sorgte ausgerechnet ein österreichischer Aktivist, der einige Indigenen-Statuen aus einer Kirche gestohlen und in den Tiber geworfen hat. Dieser respektlose Akt, der sich vor allem gegen die Reformen durch Papst Franziskus richtete, wurde von Kardinal Schönborn als „skandalös und empörend“ bezeichnet: Er selbst sei während der Beratungen in der Synodenaula unmittelbar gegenüber einer solchen indigenen Statue gesessen, die eine schwangere Frau zeigt. Für ihn sei die Statue Ausdruck für die Sensibilität der Indigenen und für die Heiligkeit des Lebens, für die sich die katholische Kirche dezidiert einsetze.

Die katholische Kirche wurde auch 2019 weltweit erschüttert durch die andauernden Enthüllungen von sexuellem und geistlichem Missbrauch in ihren Reihen. Im Februar rief der Papst alle Vorsitzenden der Bischofskonferenzen zusammen, um sie auf einen gemeinsamen Kurs in der Bekämpfung dieser Verbrechen einzuschwören. Es muss unmissverständlich klar sein, dass alle Bischöfe die Strukturen bekämpfen, die Missbrauch ermöglichen, und die Täter zur Verantwortung ziehen.

Historisch waren die Besuche des Papstes auf der arabischen Halbinsel und in Marokko, wo er gemeinsam mit hochrangigen Vertretern des Islam die gemeinsame Verantwortung für den Frieden und gegen jegliche religiös motivierte Gewalt betonte.

Papst Franziskus veröffentlichte im März 2019 das nachsynodale Schreiben „Christus vivit“ an die Jugend. Einige Zeilen aus diesem Schreiben sollen unseren Jahresrückblick abrunden:
„Jung zu sein ist weniger eine Frage des Alters, als vielmehr ein Zustand des Herzens. Eine alte Institution wie die Kirche kann sich also erneuern und in verschiedenen Phasen ihrer langen Geschichte wieder jung werden. […]
Bitten wir den Herrn, er möge die Kirche von denen befreien, die sie alt machen, sie auf die Vergangenheit festnageln, bremsen und unbeweglich machen wollen. Bitten wir auch, dass er die Kirche von einer anderen Versuchung befreie: zu glauben, dass sie jung ist, wenn sie auf alles eingeht, was die Welt ihr anbietet; zu glauben, dass sie sich erneuert, wenn sie ihre Botschaft verbirgt und sich den anderen anpasst. Nein. Sie ist jung, wenn sie sie selbst ist und wenn sie die immer neue Kraft des Wortes Gottes, der Eucharistie, der Gegenwart Christi und der Kraft seines Geistes jeden Tag empfängt. Sie ist jung, wenn sie fähig ist, immer wieder zu ihrer Quelle zurückzukehren.
Es ist wahr: Wir Mitglieder der Kirche dürfen keine seltsamen Gestalten sein. Alle müssen sich als Geschwister und Nachbarn fühlen können wie die Apostel, die »Gunst beim ganzen Volk« fanden. Zugleich müssen wir allerdings den Mut haben, anders zu sein, andere Träume zu zeigen, die die Welt nicht geben kann, und Zeugnis zu geben für die Schönheit der Großherzigkeit, des Dienstes, der Reinheit, der Stärke, der Vergebung, der Treue zur eigenen Berufung, des Gebets, des Kampfes für die Gerechtigkeit und für das Gemeinwohl, der Liebe für die Armen und der sozialen Freundschaft.
[Es sind] gerade die jungen Menschen, die der Kirche helfen können, jung zu bleiben, nicht der Korruption zu verfallen, nicht stehen zu bleiben, nicht stolz zu werden, sich nicht in eine Sekte zu verwandeln. Sie können ihr helfen, ärmer und fähiger zum Zeugnis zu werden, den Letzten und Ausgestoßenen beizustehen, für die Gerechtigkeit zu kämpfen und sich mit Demut hinterfragen zu lassen. Sie können die Schönheit der Jugend in die Kirche einbringen, wenn sie »die Fähigkeit« anregen, »sich an dem zu erfreuen, was beginnt; sich hinzugeben, ohne dafür etwas zu erwarten; sich zu erneuern und nach neuen Errungenschaften auszustrecken«.“ (aus: Christus vivit, 34-37)

Dankbar für vieles, was im Jahr 2019 an Positivem geschehen ist, erwarten wir getrost, was im beginnenden Jahr 2020 kommen wird.
Möge es ein von Gott gesegnetes Jahr werden!

 

(Gregor Jansen, 31.12.2019)

Bilder zum Martinsfest 2019

Am 11. November feierten wir das traditionelle Martinsfest mit dem Kindergarten erstmals in einem etwas größeren Rahmen. Nach dem Start im Hamerlingpark gingen wir als Laternenzug, der vom hl. Martin hoch zu Pferd angeführt wurde, über die Albertgasse und Florianigasse zum Bennoplatz. Dort begegnete Martin dem Bettler, mit dem er den Mantel teilte.
Danach ging es weiter zum Uhlplatz, wo sich Martin entschloss, nicht mehr Soldat sein zu wollen. Er stieg vom Pferd, legte Schwert und Soldatenrüstung ab und ließ sich taufen. Später machte ihn dasVolk von Tours zu ihrem Bischof.
Am Uhlplatz gab es für alle Kinder Martinskipferl und Punsch für alle.
Danke dem Pfarrkindergarten Breitenfeld und der Pfadfinder-Fanfare, die uns musikalisch auf dem Weg begleitet hat!

Ab 30. Juni: Eine gemeinsame Feier am Sonntagmorgen um 9:30 Uhr

Der Pfarrgemeinderat hat auf Vorschlag des Liturgieausschusses nach intensiver Beratung den Beschluss gefasst, dass wir in der Pfarre Breitenfeld künftig eine Sonntagsmesse am Vormittag mit der Beginnzeit 9:30 Uhr feiern werden. Davon unberührt bleiben die Messen am Samstag- und Sonntagabend sowie die Messe der indischen Gemeinde um 11:30 Uhr.

Welche Gründe haben zu dieser Entscheidung geführt?
1. Im 2017 beschlossenen Pastoralkonzept wird zum Punkt „Gemeinschaft“ festgehalten: „Wir sehen Gemeinschaft als wesentliche Grundlage des Christseins. Gelebtes Miteinander und das Übernehmen von Verantwortung verbinden Menschen mit der Pfarre und mit der großen Gemeinschaft der Kirche“. Zum Erleben der Gemeinschaft gehört es auch, dass wir die zentrale Feier der Woche, den Sonntagsgottesdienst, gemeinsam feiern und im Anschluss daran zB. im Pfarrcafé die Möglichkeit zur Begegnung nutzen.
In Zeiten geringer werdender Zahlen von Mitfeiernden ist es gut, einander zu begegnen und zu unterstützen.
2. Es ist auch bisher schon vorgekommen, dass zu besonderen Anlässen (wie Pfarrfest, Fran-ziskusfest …) die Frühmesse entfallen ist. Bei organisatorisch aufwändigen Messen (zB.mit Chor- oder Bandgestaltung) musste die Messe um 8:30 mehrfach in die Marienkapelle ausweichen. Und auch die nachfolgende Messe der indischen Gemeinde um 11:30 wurde durch notwendige Abbau-Arbeiten in Mitleidenschaft gezogen. Ein Gottesdienst um 9:30 führt zu entspannteren zeitlichen und organisatorischen Abläufen der überwiegend ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.
3. Die Erfahrung an den Sonntagen in den Sommerferien und an den Einzelfeiertagen zeigt, dass eine gemeinsame Feier am Sonntagvormittag von vielen als sinnvoll erfahren wurde. Und wir bieten weiterhin Sonntagsmessen an zwei Tagen und zu zwei verschiedenen Tageszeiten an, so dass auch künftig eine gute Auswahlmöglichkeit bleibt.

Im Sinne der Kontinuität wird die Beginnzeit der Sonntag-Vormittagsmesse schon mit Beginn der Sommerferien auf 9:30 (Sommerordnung war bisher 9:00) verlegt.

Wir bitten Sie und euch, dieser Neuordnung mit grundsätzlicher Aufgeschlossenheit zu be-gegnen – im Wissen darum, dass eine Änderung und Reduzierung der Gottesdienstzeiten immer eine Umstellung alter und liebgewonnener Gewohnheiten mit sich bringt. Daher dan-ken wir für Euer Verständnis!

Für den Pfarrgemeinderat:
                                         Gregor Jansen                                                       Simone Exner
                                       Pfarrmoderator                                              stv. PGR-Vorsitzende