Wir brauchen Mutmenschen! Predigt am 6. Jänner 2019
Mensch, wo bist du? Predigt am 08.12.2018
„Heilig ist nur Gott“ – Predigt Allerheiligen 1.11.2018
„Was willst du?“ – Predigt 28.10.2018
„Hindert ihn nicht daran“ – Predigt vom 30.09.2018
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Das betrachtende und betende Lesen der Bibel ist seit dem frühen Christentum bekannt.
Der vierstufige Weg der geistlichen Schriftlesung wurde dann vor allem in den Klöstern praktiziert und ausgeformt. Seit dem 2. Vatikanum ( siehe Dei Verbum) erfährt die ganzheitliche Bibellektüre wieder mehr Bedeutung und Aufmerksamkeit. Mit den Jahren wurden Methoden entwickelt, die es sowohl dem Einzelnen, wie auch Gemeinden und Gruppen ermöglichen einen meditativen Zugang zur Bibel, in Art und Weise der „lectio divina“, zu erlangen.
Die interpretationsfreie Auseinandersetzung mit dem Text und seinen Hintergründen und das betrachtende Lesen brauchen ausreichend Zeit. Das Sprechen weicht dem aufmerksamen Lesen und Hören des Wortes, dem Bedenken und dem Ruhen im Wort. Wie jedes gute Gespräch, so nehmen wir uns hier Zeit für die Begegnung mit Gott.
Die betrachtende Lesung, die lectio divina, kann die Worte der Bibel zur lebendigen Quelle unserer Gottesbeziehung werden lassen.
Der Ablauf erfolgt in etwa wie folgt, wobei die einzelnen Schritte ineinander fließen.
Anfangs zur lectio wird der Text gelesen und objektiv betrachtet um im gemeinsamen Austausch zum rechten Textverständnis zu kommen.
Darauf folgt die meditatio, im Sinne eines persönlichen Bedenkens des Textes.
In der dritten Phase, der oratio, steht die Frage: „Was lässt der Text mich denken, fühlen, sagen?“ Was gebe ich Gott im Gebet.
In der vierten Phase, contemplatio, überlassen wir uns im kontemplativen Gebet ganz dem, was Gott uns sagen will.
Am Ende , der actio, nehmen wir ein Bibelwort mit in den Alltag und lassen uns von ihm bewusst begleiten.
Das Wort Gottes ist lebendig und machtvoll, es hat Kraft uns und unser Leben zu verwandeln.
Ulrike Karnel
Predigt zum Fest Maria Geburt (8.9.2018)
Bestellung zum Dechanten
Mit Wirkung vom 1. Juli hat mich unser Erzbischof nach erfolgter Wahl durch die Dekanatsversammlung für fünf Jahre zum Dechanten des Stadtdekanats 8/9 ernannt. Ich folge Pfarrer Wolfgang Kaes (Lichtental) nach, der diese Funktion in den letzten zehn Jahren in seiner unaufgeregten und ausgleichenden Art wahrgenommen hat.
Die Aufgabenbereiche des Dechanten werden wie folgt definiert:
„Die Dechanten arbeiten im Auftrag des Bischofs. Sie sind Vorsteher der Priester mehrerer Pfarren, die in der Ebene „Dekanat“ zusammengeschlossen sind. Ihnen ist damit die Sorge für alle Verantwortlichen im Dekanat übertragen, indem sie die Fähigkeiten und Charismen zur Entfaltung des Einzelnen und zum Wachstum der Kirche unterstützen sowie eine gemeinsame Arbeitsplanung fördern. Sie haben auf die Einhaltung der kirchlichen Vorschriften zu achten und sind neben verschiedenen Verwaltungsarbeiten gerufen, für die ihm Anvertrauten zu beten.“
(erzdioezese-wien.at)
Das Dekanat 8/9 umfasst sieben Pfarren:
Vier Pfarren sind sog. „Diözesanpfarren“, die anderen drei werden durch Ordensgemeinschaften betreut. Daneben gibt es noch eine Vielzahl von Ordensniederlassungen im Gebiet des Dekanats.
Durch die Größe der Pfarren überschreitet das Dekanat in mehrere Richtungen die Bezirksgrenzen der Josefstadt und Alservorstadt: Nicht nur unsere Pfarre Breitenfeld hat große Teile ihres Gebiets in den Bezirken 16, 17 und 18, auch die Pfarre Canisius hat ein Stück ihres Pfarrgebiets im 18. Bezirk und das Gebiet der Votivkirche umfasst Teile des ersten Bezirks zwischen 2er-Linie und Ringstraße vom Parlament bis zum Donaukanal.
Das Dekanat ist durch eine große Vielfalt geprägt: Neben dem AKH gibt es eine Vielzahl an Spitälern und sozialen Einrichtungen, die Universitäten (z.B. Hauptuni, MedUni), aber auch das gemeinsame Priesterseminar der Diözesen Eisenstadt, St. Pölten und Wien ist hier zu finden.
Alle Dechanten des Vikariats Stadt treffen sich regelmäßig zu Dechantenkonferenzen, bei denen sie den Bischofsvikar und die Diözesanleitung beraten und so eine Teilverantwortung für die Diözese wahrnehmen. Parallel dazu gibt es den pastoralen Vikariatsrat, der sich aus VertreterInnen der Dekanate zusammensetzt, die von den stv. PGR-Vorsitzenden gewählt werden.
Ich freue mich auf die neue Aufgabe, die meinen Blickwinkel über die Pfarre und den Entwicklungsraum hinaus weiten wird, in der ich meinem Vor-Vorgänger Prälat Elmar Mayer nachfolge, der bis 2008 Dechant war.
Bitte begleitet meine künftig erweiterte Arbeit mit eurem Gebet!
Gregor Jansen
Weihnachtsgottesdienste
Die Gottesdienstordnung für die Feiertage kann hier heruntergeladen werden: Weihnachten 2017 in Breitenfeld
Pastoralkonzept für die Pfarre – reden Sie mit!
Zu den Aufgaben des Pfarrgemeinderats, der seit einem halben Jahr im Amt ist, gehört die Erarbeitung eines Pastoralkonzepts, in dem das pfarrliche Angebot dargestellt und Kriterien für die weitere Entwicklung der Pfarre festgelegt werden. Auf der PGR-Klausur im Oktober wurden drei inhaltliche „Säulen“ erarbeitet zu den Aufgabenfeldern „Gemeinschaft“, „Sozial-caritatives Engagement“ und „Gottesdienste/Liturgie“. Diese Grundtexte gehen jetzt in eine Konsultationsphase: Ab diesem Wochenende werden die Texte in der Kirche ausgehängt und auf der Pfarr-Homepage veröffentlicht. Wer hierzu Feedback geben will, hat dazu zwei Möglichkeiten: Am nächsten Sonntag, 19.11., nach der 10:00-Messe stehen PGR-Mitglieder für Gespräch und Austausch zur Verfügung – bei einem Kirchen-Pfarrcafé unter der Orgel. Das Feedback kann aber auch via eMail abgegeben werden: pfarre@breitenfeld.info.
Es wäre schön, wenn viele Pfarrangehörige mitreden – wir freuen uns über jeden Beitrag!
Der endgültige Beschluss des Pastoralkonzepts wird bei der nächsten PGR-Sitzung am 5. Dezember erfolgen.
Den Textentwurf zum Pastoralkonzept gibt es als pdf hier: PGR-Pastoralkonzept-3
Hirtenwort zum Weltmissionssonntag 2017
Am heutigen 22. Oktober begehen wir in Breitenfeld das Erntedankfest. Zugleich ist es der Weltmissionssonntag (Sonntag der Weltkirche). Die Anliegen der Päpstlichen Missionswerke unterstützen wir im Gebet und dadurch, dass die Kollekte des heutigen Sonntags vollständig an missio gegeben wird.
Zum Weltmissionssonntag haben die Bischöfe Österreichs ein Hirtenwort verfasst:
„Der Weltmissions-Sonntag wird seit 1926 auf der ganzen Welt gefeiert. In allen Ländern der Erde wird in den katholischen Gottesdiensten für die armen jungen Kirchen gesammelt. Dort, wo die Kirche am schnellsten wächst, jung und dynamisch ist, ist sie oft auch arm und hilfsbedürftig. Durch Gebet und Spende können wir am Weltmissions-Sonntag konkret einen Beitrag für die Verkündigung der Liebe Gottes, für die Bekämpfung der Armut und für die Ausbreitung des Friedens tun.“
Der vollständige Hirtenbrief kann hier nachgelesen werden.
Weitere Informationen zur Arbeit der Päpstlichen Missionswerke finden Sie hier.
Franziskusfest am 8.10.2017: Tiersegnung und Festmesse
Das Patrozinium unserer Kirche feiern wir heuer am Sonntag, 8. Oktober.
Die Festmesse beginnt um 10:00 Uhr mit einer Tiersegnung am Uhlplatz, zu der alle eingeladen sind, ihre Haustiere mitzubringen – Kinder dürfen natürlich auch ihre Kuscheltiere segnen lassen. In einer vielfältigen „Schöpfungsprozession“ ziehen wir dann in die Kirche, wo wir die Festmesse feiern, die musikalisch von unseren Chören und inhaltlich von der Assisi-Runde gestaltet wird. Die Haustiere sind auch in der Kirche willkommen, sofern sie sich dort wohlfühlen.
Im Anschluss gibt es eine Agape. Wir freuen uns, dass auch unsere Nachbarpfarren im Entwicklungsraum dieses Fest mit uns in Breitenfeld feiern!
Bücherflohmarkt am 14. Oktober
Bei unserem Bücherflohmarkt im Pfarrsaal am Samstag, 14. Oktober von 09:00 bis 15:00 Uhr gibt es Bücher zu günstigen Preisen: Krimis, Romane, Sachbücher, Kinder- und Jugendbücher, fremdsprachige Literatur, Kochbücher, …
Eine gemütliche Leseecke mit Kaffee, Tee und Kuchen lädt zum Schmökern und Plaudern ein.
Opferkerzen und Opferstöcke in der Kirche
Es hat leider bereits wiederholte Male Vorfälle gegeben, bei denen Opferkerzen in der Kirche zu Bränden geführt haben. In dieser Woche haben bislang unbekannte Täter am Opferkerzentisch mit Papier ein Feuer entzündet und in der Folge mit einer Kerze die Stellwand mit dem „Bibeldialog“ angezündet und abbrennen lassen.
Auch werden immer wieder andere als die von der Pfarre angebotenen Opferlichter aufgestellt, auch Grablichter in Plastikhüllen, die ein erhöhtes Brandrisiko haben.
Zudem wurde beobachtet, dass häufig der für die Opferlichter vorgeschriebene Betrag (0,60 € pro Kerze) nicht bezahlt wird und in letzter Zeit wurde die Kasse im Opferkerzenständer durch Diebe mehrfach „leergefischt“.
Aus diesen Gründen hat der Vermögensverwaltungsrat (VVR) der Pfarre beschlossen, den Opferkerzenständer im Kirchenraum (unter der Orgelempore) zu entfernen. Der Opferkerzentisch beim Toten-Denkmal bleibt vorerst bestehen. Wir bitten, diesen zu benutzen. Aus Brandschutzgründen dürfen an keiner anderen Stelle im Kirchenraum Kerzen aufgestellt werden!
Wir ersuchen auch darum, in die Opferstöcke der Kirche nur Kleinbeträge zu geben und alle Spenden für die Kirche oder andere Anliegen entweder in die Messkollekte zu geben oder in der Pfarrkanzlei abzugeben. So können wir Diebesgruppen, die derzeit verstärkt die Kirche besuchen, ihr Handwerk erschweren.
Selbstverständlich werden alle von uns beobachteten Vorfälle bei der Polizei zur Anzeige gebracht.
Danke für ihr/euer Verständnis!
Pfarrmoderator Gregor Jansen
Umfrage zu Gottesdiensten an Feiertagen
Die Heilige Woche in Breitenfeld
Konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderats am 11. April 2017
Das ist der neu gewählte Pfarrgemeinderat
Bei der Wahl am vergangenen Wochenende wurden folgende zehn Personen direkt in den Pfarrgemeinderat gewählt (angegeben ist die Position nach Stimmen und das Alter, die genaue Stimmenanzahl wird laut PGR-Wahlordnung der Diözese nicht veröffentlicht):
1. Bernhard Schönthaler (22) | 6. Martin Schönthaler (51) |
2. Walter Knizak (47) | 7. Paul Lohberger (40) |
3. Katharina Mayr (28) | 8. Ingrid Melichar (78) |
4. Erich Schmatzberger (62) | 9. Christoph Petter (16) |
5. Simone Kragora (33) | 10. Markus Doleschalek (27) |
Zu Ersatzmitgliedern, die im Falle des Ausscheidens eines PGR-Mitglieds in das Gremium nachrücken, wurden (in dieser Reihenfolge) gewählt:
Veronika Fischer, Hermann Wutzl, Christian Ronacher und Elisabeth Langer.
Herzliche Gratulation allen Gewählten und ein großes Dankeschön für Eure Bereitschaft, die wichtigen Entscheidungen in der Leitung der Pfarre in den nächsten fünf Jahren mitzubestimmen!
Statistisches:
– Es wurden 232 gültige (2 ungültige) Stimmzettel abgegeben.
– Gewählt haben zu den einzelnen Wahlzeiten: Montag 13.03.: 23 Personen, Mittwoch 15.03.: 33, Samstag 18.03.: 24, Sonntag 19.03. vormittags: 120, abends: 34.
– 47,4 % waren weibliche Wählerinnen, 41,2 % männlich, 11,4 % der Wählerstimmen wurden von Eltern für ihre Kinder abgegeben.
– Jede Stimme zählt: Zwischen dem 10. und dem 13. Platz lagen nur 8 Stimmen Differenz.
– In den PGR gewählt wurden 3 Frauen und 7 Männer.
– 7 Neugewählte waren bisher nicht Mitglieder des PGR. Damit liegt der Anteil „neuer“ Mitglieder um 26 % über dem diözesanen Durchschnitt.
– Das Durchschnittsalter aller Gewählten liegt bei 40,4 Jahren und damit deutlich jünger als im diözesanen Durchschnitt.
Einspruchsfrist:
Jede aktiv wahlberechtigte Person kann gegen das Wahlergebnis bis längstens zwei Wochen nach dem Wahltag (also bis 2. April 2017) schriftlich beim Wahlvorstand der Pfarre Einspruch erheben.
In den nächsten Wochen kommt der neu gewählte PGR zu einem ersten Arbeitstreffen zusammen, bei dem u.a. die konstituierende Sitzung vorbereitet wird. Diese soll Anfang Mai stattfinden und ist – wie jede PGR-Sitzung – öffentlich. Der genaue Zeitpunkt und die Tagesordnung werden rechtzeitig bekanntgegeben.