Pfarrkindergarten

Pfarrkindergarten Breitenfeld
der St. Nikolaus-Stiftung der Erzdiözese Wien

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Uhlplatz 3, 1080 Wien
Tel.: 0664 886 32564
E   breitenfeld@nikolausstiftung.at
breitenfeld.nikolausstiftung.at | facebook.com/nikolausstiftung
Öffentlich gut erreichbar mit den Linien U6, 2, 5 u. 33
Der Träger des Kindergartens ist die St. Nikolaus-Stiftung der Erzdiözese Wien.

Wenn Sie nähere Informationen wollen, steht Ihnen Frau Gerlinde SKOFITSCH, die Leiterin des Kindergartens, zur Verfügung.

Kinder

Kinder brauchen geeignete Orte zum Spielen, Toben, Plaudern und zum Ausruhen. In der Pfarre soll und darf Platz sein für die Bedürfnisse von Kindern.

Bei verschiedenen Angeboten können Kinder in der Pfarre aktiv sein, sei es bei den Ministranten, als Teilnehmer im Kinderwortgottesdienst oder den AGO Messe, den musikalischen Grashüpfern oder in der Jungschar.

Es zahlt sich also für alle aus, vorbeizukommen und aus unseren Aktivitäten die richtige auszuwählen.

Gemeindeleben

„Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
(Mt 18,20)

In unserer Pfarre gibt es die verschiedensten Aktivitäten für alle Altersgruppen. Unsere Gruppen sind offene Runden. Wir laden Sie ein, sich über die Schwerpunkte und Zielrichtungen unserer Aktivitäten zu informieren, jeder ist herzlich willkommen. Näheres dazu entnehmen Sie bitte den einzelnen Menüpunkten.

Wenn Sie an der einen oder anderen Aktivität interessiert sind, kommen Sie doch einfach vorbei.

Geschichte

Wie alles begann

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1835 starb Kaiser Franz I. und sofort wollte man zu seinem Gedächtnis eine Kirche errichten. Die Kosten sollten durch Spenden aufgebracht werden. 1837 wurde die Genehmigung des bischöflichen Ordinariates erteilt, ein Kirchenbauverein 1840 gegründet und in der ganzen Monarchie Geld gesammelt. Im Revolutionsjahr 1848 stellte der Verein seine Tätigkeit ein, begann aber wieder 1852 mit einer Wettbewerbsausschreibung.
Die folgenden 30 Jahre vergingen mit verschiedenen Vorschlägen und Finanzierungsversuchen bis zu einer weiteren Ausschreibung 1886, die der Architekt Alexander Wielemans gewann. Nach weiteren 8 Jahren kam es endlich 1894 zur Grundsteinlegung. Fertiggestellt wurde die Kirche vier Jahre später.

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Die Kirche ist ein Ziegelrohbau, der an die italienische Frührenaissance anknüpft. Der dreischiffige Kirchenraum fasst 2000 bis 2400 Personen. Für die künstlerische Ausgestaltung konnten bedeutende Künstler der Zeit gewonnen werden: Richard Kauffungen, Alfred Roller, Hermann Klotz und Othmar Schimkowitz. Die Ölgemälde der beiden Seitenaltäre stammen von Rudolf Bacher und Franz Xaver Zimmermann. Die letzte Generalrenovierung wurde 1989 begonnen und 1998 zur Hundertjahrfeier abgeschlossen.

Geschichte und Anekdoten

Festschrift 100 Jahre Breitenfeld

Sie können die Festschrift „1898-1998, 100 Jahre Breitenfeld“
online lesen oder direkt Abspeichern (ca. 3 MB, PDF-Datei ).

Festschrift 100 Jahre Breitenfeld

Pfarrkanzlei

Die Pfarrkanzlei befindet sich im Pfarrhaus, Florianigasse 70 (im Erdgeschoss links)

Öffnungszeiten: Geänderte Kanzleizeiten ab 01.03.2023:
Montag         9:00-11:00
Mittwoch  16:00-18:00
Freitag           9:00-11:00
und nach tel. Vereinbarung
Telefon: 01 / 405 14 95
Handy: 0676 / 915 48 08
Email: kanzlei@breitenfeld.info

Für Fragen, Auskünfte, Anmeldung für Taufe, Hochzeit und anderen pfarrlichen Fragen steht Ihnen Arthur Jaeneke-Elyas gerne zur Verfügung.

Kaplan

P. Shaiju Mathew Meppurathu OIC

Interview zur Vorstellung im Pfarrblatt 1/2020

Mathew, du bist seit Ende Juni in Wien. Was sind deine Eindrücke und wie gefällt es dir hier? Was sind deine derzeitigen Aufgaben?

Es geht mir sehr gut, ich finde Wien sehr toll. Es ist für mich eine ganz andere Welt. Seit Sommer besuche ich den Deutschkurs, ich mache viele Sprachübungen und versuche durch Lesen, Hören und Konversation die Sprache gut zu lernen. [Anmerkung: Wir führen das Interview auf Deutsch].

Wie lange planst du bzw. plant dein Orden, dass du in Wien bleiben wirst?

Derzeit ist vorgesehen, dass ich fünf Jahre in Wien zum Studium bleibe und danach nach Indien zurückkehre.

Wie kam es dazu, dass dich dein Orden nach Wien geschickt hat?

Ich habe im Orden schon verschiedene Tätigkeiten gehabt, zuletzt war ich drei Jahre Provinzsekretär. Davor habe ich nach meinen Studien in Philosophie, Theologie und Sozialarbeit studiert. Außerdem bin ich künstlerisch tätig, ich male und zeichne. In Indien hatte ich auch schon mehrere Ausstellungen meiner Werke. In Wien möchte ich das Kunst-Studium mit dem Master und dem Doktorat fortsetzen und möchte mich an der Universität für angewandte Kunst bewerben. Die Zulassung an der Universität ist nicht ganz einfach, weil es viele Bewerber gibt und eine Aufnahmeprüfung und ein Aufnahmegespräch zu absolvieren sind.

Dein Deutsch wird immer besser und du verstehst schon sehr viel. Ab wann können die Breitenfelder Pfarrmitglieder damit rechnen, dass du hier die Messe auf Deutsch feierst und predigst?

Ich habe schon in Canisius im kleinen Rahmen die Messe auf Deutsch gefeiert, ich möchte aber noch eine bessere Aussprache erlernen, damit mich die Leute gut verstehen können. Wenn du sagst, dass ich auf Deutsch zelebrieren soll und die Sprache gut genug ist, bin ich dazu bereit.

Du wirst mit Anfang des Jahres auch die Leitung der syro-malankarisch-katholischen Gemeinde übernehmen. Hast du Pläne für die Zukunft der indischen Gemeinde?

Ich wurde gut aufgenommen, es sind sehr nette und engagierte Leute. Mein Anliegen wäre es, dass die Breitenfelder Pfarre und die indische Gemeinde miteinander noch besser in Kontakt kommen. Ich danke dir und der Pfarre Breitenfeld für die Freundschaft und Unterstützung der Indischen Gemeinde. Hier erleben wir ein Beispiel der Weltkirche in Breitenfeld.  Eine Schwierigkeit ist, dass vor allem die jungen Gemeindemitglieder unsere Heimatsprache Malayalam, die auch unsere Liturgiesprache ist, nicht verstehen. In den Familien sprechen sie deutsch. Hier möchte ich Kurse anbieten, dass sie die Liturgie besser verstehen und mitfeiern können. Unsere Liturgie ist sehr stark und sehr reich und es wäre gut, wenn die jungen Leute sie auch gut verstehen.

Lieber Mathew, noch einmal herzlich willkommen in Breitenfeld und Danke für das Gespräch!

(Das Interview führte Gregor Jansen)

 

Zur Person:

Shaiju Mathew Meppurathu OIC, geb. 10.04.1981 in Pathanamthitta, Kerala. 1997 Eintritt in den Orden der Nachfolge Christi (Bethany Ashram), Studium der Philosophie und Theologie am Päpstl. Seminar Pune. Priesterweihe am 22.09.2010, pastorale Tätigkeit in verschiedenen Gemeinden als Kaplan, Pfarrer und Leiter eines Waisenhauses. Zusätzliches Master-Studium der Sozialarbeit. 2015-2018 Provinzsekretär des Ordens und Direktor der Malankara Catholic Association, Herausgeber der Zeitschrift „Communiqué“.

Seit September 2019 Aushilfskaplan in Breitenfeld, ab Jänner 2020 Leiter der syro-malankara-katholischen Gemeinde.

Pfarrer

Pfarrmoderator Dr. Gregor Jansen

Am 4. Juli 2013 habe ich von Zvonko Brezovski die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten der Pfarre Breitenfeld übernommen und bin seither Pfarrmoderator.

Mein Name ist Gregor Jansen, ich wurde 1970 geboren und bin seit 30 Jahren Wiener mit rheinischem Migrationshintergrund.
Nach dem Theologiestudium in meiner Geburtsstadt Bonn und zwei Jahren in Wien bin ich Anfang 1996 endgültig hierher übersiedelt, um mein Doktoratsstudium in Moraltheologie (bei Prof. Günter Virt) zu absolvieren. Am 29. Juni 2002 empfing ich durch Kardinal Christoph Schönborn die Priesterweihe, nachdem ich das Pfarrpraktikum und Diakonat in der Pfarre Perchtoldsdorf verbracht hatte. Bis 2004 war ich Kaplan in der Pfarre Hernals-Kalvarienbergkirche und bis 2013 Jugendseelsorger im Vikariat Wien-Stadt und der Jugendkirche Wien, die wir im Herbst 2005 eröffnet haben.
Daneben engagiere ich mich in der Erwachsenenbildung (vor allem als Lehrender bei den Theologischen Kursen und Referent bei der Katholischen Medienakademie), als Geistlicher Assistent der Katholischen Hochschuljugend Wien und als Kartellseelsorger für den Mittelschüler-Kartellverband der katholischen farbentragenden Studentenkorporationen Österreichs. Außerdem bin ich als Aufsichtsrat der St. Nikolaus-Kindergartenstiftung und in der Liturgischen Kommission der Erzdiözese aktiv und wurde 2018 zum Dechant des Stadtdekanats 8/9 ernannt.

Seit einigen Jahren stehen wir in der Erzdiözese Wien in einem Erneuerungsprozess und bilden mit den anderen Pfarren des Dekanats einen gemeinsamen Entwicklungsraum. Dabei geht es nicht primär um eine Erneuerung der Strukturen, sondern vor allem um die Frage, wie wir heute als Kirche in unserer Stadt und in der ganzen Diözese leben und ihre Zukunft gestalten wollen. Es wird darum gehen, Bewährtes und Lebendiges zu stärken und weiterzuführen, aber auch manches zu beenden, was lange Zeit hindurch liebe Gewohnheit war, aber heute nicht mehr oder besser in anderer Form wahrgenommen werden kann. Und schließlich geht es darum, Neues zu wagen und Wege zu erproben, wie wir noch besser die Menschen erreichen können, um unseren Auftrag als Kirche zu erfüllen. Haben wir keine Angst vor Erneuerung und Veränderung – und finden wir kreative und fantasievolle neue Formen, den Glauben zu leben und die Menschen dazu zu bringen, in ihrem Leben die Gegenwart Gottes zu erfahren.

Kontakt:
Gregor Jansen
Florianigasse 70, 1080 Wien
0664 8243678
pfarrer@breitenfeld.info