Der Adventkranz ist ein sichtbarer Hinweis darauf, dass wir in die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest eintreten. Schön ist es, wenn nicht nur in der Kirche, sondern auch in der eigenen Wohnung ein Adventkranz an gut sichtbarer Stelle das Besondere dieser Wochen anzeigt.
In dieser etwas anderen Adventzeit 2020 ist es besonders angebracht, wenn wir uns zu bestimmten Zeiten mit der Familie oder jeder für sich beim Adventkranz versammeln, die Kerze(n) entzünden und still werden, beten, singen und aus der Bibel lesen. Eltern können ihren Kindern auch erzählen, wie sie als Kinder den Advent erlebt haben. Am Abend können wir auf den Tag zurück blicken. Es wäre wunderbar, wenn sich in den vor uns liegenden Wochen eine gute Gewohnheit entwickeln würde!
Wir sind es gewohnt, dass wir zum Beginn der Adventzeit unsere eigenen Adventkränze, die wir entweder selbst gebunden oder mit Bedacht ausgewählt haben, in die Kirche zur gemeinsamen Segnung bringen. Das ist heuer aufgrund der Gottesdienst-Beschränkungen nicht möglich. Im „Benediktionale“ – dem Segensbuch der Kirche – wird die Segnung der Adventkränze als „Segnung im häuslichen oder familiären Bereich“ angeführt, die z.B. durch die Eltern durchgeführt werden kann und soll. Bei der Segnung wird nicht primär der Adventkranz als Gegenstand gesegnet, sondern die Menschen, die sich um ihn versammeln. Ich ermutige dazu, diese Segnung im Rahmen einer eigenen Feier daheim durchzuführen!
Wir laden außerdem herzlich zur Mitfeier der Online-Adventkranzsegnung aus unserer Kirche ein am Samstag, 28.11., um 17:30 Uhr. Im Rahmen dieser Feier können auch die Adventkränze daheim gesegnet werden.
Hier findet ihr weitere Anregungen für die Adventkranz-Segnung daheim:
- Vorlage vom Netzwerk-Gottesdienst
- Feier-Vorschläge aus der Erzdiözese Freiburg
- Segensgebet aus der Diözese Linz
Ich wünsche euch eine gesegnete Adventzeit!
Bleibt gesund und bis bald!
Euer Pfarrer Gregor